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Beidhändig Führen durch die VUCA-Welt

Die Corona-Krise zeigt, wie jede Branche in der VUCA-Welt jederzeit von unvorhergesehenen Herausforderungen getroffen werden kann. Agilität und neue Kompetenzen sind gefragt.

 

Jedes Land geht mit der Corona-Krise anders um. Das führt dazu, dass zum einen agiles, kurzfristig angepasstes Steuern und interdisziplinäre Vernetzung sinnvoll sind. Zum anderen wird nach verlässlichen Perspektiven und einem durchdachten sowie gut geplanten Beschaffungswesen gefragt. Dabei zeigt sich, dass neben dem agiliterativen Vorgehen auch nachhaltige Strategien und im Krisenmodus ein beherztes Eingreifen durch die Führung gefragt sind. Ambidextrie oder «beidhändiges Führen» heisst das Zauberwort.

Ursprünglich stammt das Konzept des beidhändigen Führens aus dem medizinischen Bereich. Charles A. O’Reilly und Michael L. Tushman übertrugen es auf das Unternehmens-Management, wo es bis heute als bewährtes Modell für die Begleitung der digitalen Transformation gilt. Als nützlich erweist sich das Konzept vor allem bei Organisationen, die gleichzeitig die «komplizierte Welt» (Optimierung, Stabilisierung und Verbesserung) und die «komplexe Welt» (Flexibilität, Innovation, Entdecken) zu berücksichtigen haben. Um diesen Spagat erfolgreich zu bewerkstelligen, sind Führungskräfte gefordert, zwei grundsätzlich unterschiedliche Steuerungsparadigmen und Arbeitsweisen anzuwenden.

Mit der Ambidextrie können sich Unternehmen erfolgreich sowohl auf die effiziente Führung und Optimierung ihres Kerngeschäfts als auch auf Innovation und Veränderung konzentrieren, um in der dynamischen und zunehmend komplexen Arbeitswelt 4.0 nachhaltig erfolgreich bestehen zu können. Für die heutige Führungskraft gilt es, die unterschiedlichen Zusammenarbeits- und Steuerungsparadigmen, je nach Art der spezifischen Problemstellung, situativ passend einzusetzen. Hierfür braucht es das Wissen, wann welches Vorgehen am zielführendsten ist: Wann sind Stabilität, klare Vorgaben oder eine effiziente Planung gefragt? Wann ist die Situation hingegen komplex und erfordert Agilität, kollaborativ agierende Teams sowie fliessende Kommunikation.

Die Anforderungen an Führungskräfte wie auch an die Mitarbeitenden steigen damit nochmals. Es gilt nicht nur, sich in beiden Welten versiert zu bewegen, sondern auch flexibel und situationsadäquat zwischen den beiden Paradigmen hin und her zu wechseln. Zentral ist dabei das agile Mindset als Grundbasis, aber auch die Offenheit, den starren Einsatz agiler Methoden kritisch zu hinterfragen und bei Bedarf auf bewährte, klassische Managementmethoden zurückzugreifen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, sind reflektierte, lernbereite und vielseitig begabte Persönlichkeiten gefragt, denen es gelingt, die Steuerung zu übernehmen und Orientierung zu geben, und die Bereitschaft mitbringen, ihre «Macht» abzugeben und die Lösungsentwicklung kooperativ zu gestalten.

Bei der mpw Beratungsteam AG verbinden wir langjährige Erfahrung und hohe Qualitätsansprüche mit den vielschichtigen, zeitgemässen Anforderungen an Managementdiagnostik und Beratung. Das zeigt sich beispielsweise in der Ausweitung unserer Remote-Angebote in Assessments, Trainings und Einzelberatungen sowie in der vollständigen Digitalisierung unserer Prozesse. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Agilität und Ambidextrie hat ausserdem zu einem Ausbau unserer Angebote geführt: So bieten wir ein spezifisches Assessment für Leitungsaufgaben im agilen Kontext an, das auf das agile Mindset und die Fähigkeit zum beidhändigen Führen fokussiert. Ausserdem stärken wir den Fokus auf die Entwicklung beidhändiger Kompetenzen mit der gezielten Kombination von Development Center und Führungstrainings.

Zukunftsorientiert hat sich die mpw Beratungsteam AG zudem mit der Erweiterung unserer Geschäftsleitung seit Jahresbeginn aufgestellt. Wir freuen uns, dass die drei langjährigen Mitarbeitenden Verena Dyczmons, Martina Gamp und Thomas Hunziker neu als geschäftsführende Partnerinnen und Partner mitwirken. Sie erweitern und verjüngen die Geschäftsleitung und unterstützen die Innovation sowie die Weiterentwicklung unseres Unternehmens und unserer Dienstleistungen.

Verena Dyczmons

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Als Generalistin und ausgebildete Beraterin verfügt Verena Dyczmons über mehrjährige Erfahrung in Management-Diagnostik auf allen Führungsstufen sowie in Laufbahnberatungen, Coachings und Organisationsberatungen. Sie arbeitete fünf Jahre als Projektleiterin in der Landschaftsarchitektur, ist Vorstandsmitglied bei Swiss Assessment und bringt darüber hinaus fundierte Kenntnisse im Personalbereich und Büromanagement mit. Dyczmons ist seit Jahresbeginn Managing Partner bei mpw.

Thomas Hunziker

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Als langjähriger Assessmentprofi und Berater verfügt Thomas Hunziker über mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Konzeption, Durchführung und Evaluation von Einzel- und Gruppen-Assessments sowie im Coaching in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung und Führung sowie in der Konfliktmoderation. Seine Tätigkeit als stellvertretender Leiter des Diagnostikteams eines grossen Dienstleistungsunternehmens und mehrjährige Tätigkeit als IV-Berufsberater runden sein Profil ab. Hunziker ist seit Anfang Jahr Managing Partner bei mpw.

Literatur

  • Olivan, Patrick: Methode zur organisatorischen Gestaltung radikaler Technologieentwicklungen unter Berücksichtigung der Ambidextrie. Stuttgart: Fraunhofer Verlag, 2019, ISBN 978-3-8396-1514-0, S. 34, doi:10.18419/opus-10639 (uni-stuttgart.de [abgerufen am 7. Juni 2021]).
  • O’Reilly, Charles A. and Tushman, Michael L. (2004). The ambidextrous organization. Harvard Business Review, April: 74–83.
  • Whitepaper Steinbeis, Whitepaper Solveta, Whitepaper Kienbaum

 

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