Was war Ihr HR-Highlight in diesem Jahr?
2015 war ein extrem spannendes Jahr. Ich habe sehr viele interessante Artikel gelesen, einige spannende Online-Dienstleistungen entdeckt und hatte immer wieder Spass auf den sozialen Netzwerken. Es gab auch eine Handvoll innovative und zum Teil sehr schöne Online-Stelleninserate. Aber meine schönsten Erinnerungen haben mit persönlichen Begegnungen zu tun. Immer wieder durfte ich tolle Menschen treffen, die meine Leidenschaft für Social Media und Online Rekrutierung teilen und wir konnten zum Teil stundenlang austauschen und fachsimpeln. Das Highlight war dabei das erste HR BarCamp Zürich und ich freue mich jetzt schon auf das #hrbcz16!
Was sind die HR-Trends 2016?
In den letzten Jahren wurde viel über Sinn und Unsinn von Social Media, Active Sourcing und Employer Branding diskutiert. In letzter Zeit haben wir uns immer wieder über Candidate Experience unterhalten und das Thema Mobile wird wohl ein Dauerbrenner bleiben. Ich könnte mir vorstellen, dass wir 2016 mehr zum Thema Matching hören werden. Unterdessen haben die meisten von Dating Apps wie Tinder gehört und die Frage, wie man wirklich passende Kandidaten identifiziert, war in der Rekrutierung schon immer ein interessantes Thema.
Ich hoffe aber, dass wir in Zukunft weniger über einzelne Methoden und Werkzeuge diskutieren werden. Viel interessanter sind Fragen wie «was ist mein Ziel und wie kann ich es erreichen» oder «wer ist meine Zielgruppe und wie kann ich sie ansprechen». Und dann ist die Frage nach einzelnen Werkzeugen zweitrangig. Wir werden einfach nutzen, was in der jeweiligen Situation am meisten Erfolg verspricht.
Was wünschen Sie sich für das nächste Jahr?
Natürlich wäre es schön, wenn wir ein Mittel gegen den Welthunger und den Fachkräftemangel finden könnten. Aber ganz egoistisch wünsche ich mir, dass mir nächstes Jahr die Ideen für den Podcast nicht ausgehen und dass ich regelmässig neue Folgen veröffentlichen kann, die interessant sind, zum Nachdenken anregen und für meine Hörerinnen und Hörer nützlich sind. Und zum Schluss möchte ich in Anlehnung an den Podcast nur noch zwei Dinge schreiben: Herzlichen Dank fürs lesen und... bis nächstes Jahr!