Inwiefern befindet sich die HR-Rolle generell und auch Ihre HR-Organisation selbst in einem Transformationsprozess und was sind dabei die wichtigsten Handlungsfelder?
HRM darf sich noch stärker vom früheren, administrativen Image emanzipieren und ein neues Selbstverständnis etablieren. Gelingt es dank geschickter HRM-Unterstützung, das Engagement der Mitarbeitenden positiv zu beeinflussen, wird man Nutzen von HRM direkt in der Bottom-Line ablesen können. Hier bietet sich den allermeisten Organisationen ein riesiges Potential. Unsere Dienstleistung wird von Menschen erbracht, die Technologie gezielt einsetzen – daher muss sich HRM direkt oder indirekt um 100 Prozent unserer Wertschöpfung kümmern. Wir befinden uns weniger in einer Transformation sondern vielmehr in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Die wichtigsten Handlungsfelder sehen wir in den Bereichen Engagement, Kultur, Lernen und kontinuierlichem Feedback.
Welche konkreten Transformationsprojekte planen Sie für das nächste Jahr?
Neben der Kundenzufriedenheit hat die Mitarbeiterzufriedenheit bzw. das Mitarbeiterengagement für uns höchste Priorität. Deswegen werden wir auch im nächsten Jahr aktiv an unserer Unternehmenskultur arbeiten, unser Employer Branding stärken und noch mehr Ideen aus dem agilen Management in unserer Organisation etablieren. Kontinuierliches Feedback ist ein weiterer wichtiger Eckpfeiler unseres HRM-Projektportfolios im nächsten Jahr. Zudem werden wir den Rekrutierungsprozess gezielt verbessern, denn der Unternehmenserfolg beginnt damit, die richtigen Leute ins Boot zu holen.