Immer in Bewegung
Bloss keine Routine und Planbarkeit. Oliver Vogt wechselte ins HR, weil sein berufliches Leben davor «zu absehbar» geworden sei. Bei der UBS, bei Publicitas und bei Alpiq Trading durchlebte er danach stürmische Zeiten. Und auch bei seiner aktuellen Position als HR-Leiter der Grosshandelsfirma Hostettler Group wird es ihm nicht langweilig.
«HR soll nicht die dargebotene Hand für die Mitarbeitenden sein.» – Oliver Vogt, Leiter Personal, Hostettler Group. (Bild: HR Today)
Oliver Vogt beginnt seine berufliche Laufbahn mit einem Jus-Studium. Danach absolviert er einen der ersten Studiengänge der Militärakademie der ETH in Militärwissenschaften und arbeitet später an der Offiziersschule Wangen an der Aare als Ausbildungsverantwortlicher.
Sein berufliches Leben findet er in diesem Job allerdings «zu absehbar» – deshalb nimmt er als Quereinsteiger eine Stelle als HR-Leiter an.
Später legt er bei der UBS eine klassische HR-Karriere hin: Er startet als Bereichspersonalleiter und steigt nach zwei Jahren zum HR-Direktor für den Geschäftsbereich IT-Infrastruktur auf. Nach neuneinhalb Jahren übernimmt er bei der UBS die HR-Verantwortung für das Projekt «Exit».
2009 wird Oliver Vogt Head of Human Resources bei Alpiq Trading. Vier Jahre später wechselt er als Leiter Personal zu V-Zug, die er nach weniger als einem halben Jahr wieder verlässt, um bei Publicitas die Stelle des Head of Human Resources anzunehmen.
Im Mai 2016 tritt Oliver Vogt seine aktuelle Stelle als Leiter Personal bei der Hostettler Group an.
Ein Tag im Leben von Oliver Vogt
05:30 Aufstehen.
06:45 15 Minuten Arbeitsweg mit dem Auto, im Sommer mit dem Töff.
07:00 Ankunft im Büro. Ich setze mich an den Computer und checke meine Termine.
zwischen 17:30 und 18:00 Feierabend. Manchmal fahre ich nach Hause, um mir bewusst etwas Zeit allein zu gönnen. Manchmal gehen wir im Team ein Bier trinken oder ich treffe Freunde.
Kaffeepausen? Bei uns im Team gibt es keine institutionalisierte Kaffeepause. Die Pausen ergeben sich meist spontan und wir tauschen uns aus und plaudern, wenn es gerade passt. Sicher steht aber immer eine Tasse Kaffee auf dem Tisch
Was motiviert Sie, morgens zur Arbeit zu gehen? Die Firma, die Atmosphäre, das Team, die Rückmeldungen, die ich bekomme und die Freude, etwas zu bewegen.
Ein typischer Arbeitstag ... Gibt es zum Glück nicht, das würde mich abschrecken. Aber selbstverständlich habe ich regelmässige Meetings. Zum Beispiel Einzelgespräche mit den Mitgliedern der Geschäftsleitung und meinen Teammitgliedern, aber auch Teammeetings und viele Projektsitzungen.
Die Mittagspause ... Verbringe ich sehr unterschiedlich. Manchmal gehe ich kurz nach Hause etwas essen, manchmal hole ich mir ein Sandwich, manchmal esse ich zusammen mit dem Team in unserem Kaffeeraum oder auswärts. Manchmal treffe ich auch Kunden oder Mitarbeitende zum Lunch.
Ihre letzte Tat des Tages? Nach einem lieben Gute-Nacht Gruss an meine Partnerin lösche ich das Licht.
Oliver Vogt im Porträt