Das HR-Team von Ikea Schweiz
Um die Zusammenarbeit zu stärken, zelebriert das HR-Team von Ikea Schweiz viele schwedische Feste und trifft sich wöchentlich zu einer «Fika». Für HR-Leiterin Carin Hammer ein Erfolgsrezept.
Das HR-Team von Ikea Schweiz (stehend von links): Simon Spichtig, Succession Leader, Annina von Planta, Succession & Recruitment Manager, Balbina Lips Giovanoli, HR Operations Manager, Jennifer Hasler, Apprentices Leader, Martin Rosendahl, Project Leader, Isabelle Mayer, Project Leader Talent for all, Rahel Bühlmann, Leadership & Competence Manager, Adriano Palmieri, Competence Development Leader, Ertugrul Basel, Intern, Esther Dubs, HR Administration Manager, Nathalie Herzog-Petropaki, Intern, Tobias Zbinden, Deputy HR Administration Manager. (Sitzend von links:) Lisa Rüegg, Intern, Sabine Knüppel, Project Leader Health Program, Karin Ranstrand, Project Manager, Alexandra Heck, Compensation & Benefit Leader, Carin Hammer Blakebrough, Country HR Manager, Nicole Schubert, HR Manager, Fluturije Ademi, HR Administrator. (Bild: Noëmi Caruso)
Frau Hammer, woran arbeiten Sie und Ihr Team zurzeit?
Carin Hammer: Eines unserer aktuellen Projekte ist die Umsetzung der weltweiten Anstellungsstandards von Ikea. Wir haben etwa durchgesetzt, dass niemand gesplittete Schichten arbeiten muss und die Arbeitspläne mindestens vier Wochen im Voraus bekannt sein müssen. Zudem erhöhen wir per 1. September den Vaterschaftsurlaub auf bis zu zwei Monate.
Haben Sie ein Motto für die Teamarbeit?
Dinge gemeinsam anzupacken ist das Wichtigste für uns. Wir sind davon überzeugt, dass Zusammenarbeit zu einem besseren Ergebnis führt – gleichzeitig bedeutet das auch, dass wir bei Ikea nicht an das Einzelgenie glauben.
Haben Sie gemeinsame Rituale?
Wir lieben es, das ganze Jahr über schwedische Feste zu feiern – wie etwa die Mittsommernacht im Juni oder das Krebsfest im August. Jede Woche treffen wir uns zudem in unserem Service Office zu einer Fika, der traditionellen schwedischen Kaffeepause – ein Ritual, das uns verbindet und bei dem wir unsere Anliegen in einer lockeren Atmosphäre diskutieren.
Wo sehen Sie langfristig Herausforderungen?
Eine unserer grössten Herausforderungen sind die Veränderungen in der Gesellschaft und im Kundenverhalten. Hier agil und flexibel zu reagieren, verlangt von uns, dass wir funktionsbasiertes Denken zähmen und die Herausforderungen vernetzt angehen, indem wir Teams nach Kundenbedürfnissen und nicht nach Funktionen zusammenstellen.
Wann hatten Sie das letzte Mal eine schlaflose Nacht?
Wir haben das Privileg, dass wir Fehler machen und sie als etwas Positives ansehen dürfen, solange wir aus ihnen lernen. Diese Kultur, gepaart mit der Unterstützung, die ich von der gesamten Organisation erhalte, lässt mich ruhig schlafen – also keine schlaflosen Nächte für mich.
Worauf sind Sie besonders stolz?
Wir sind stolz darauf, dass Ikea in der «Great Place to Work»-Umfrage so tolle Ergebnisse erzielte – es gibt keine bessere Bestätigung als diejenige, die uns unsere Mitarbeitenden geben. Ausserdem ist die EDGE-Zertifizierung für die Gleichstellung der Geschlechter am Arbeitsplatz etwas, worauf wir ganz besonders stolz sind.
Was macht einen guten HR-Menschen aus?
Die Logik ist einfach: Unsere Mitarbeitenden kümmern sich um unsere Kunden und ums Geschäft – ein guter HR-Mensch kümmert sich um unsere Mitarbeitenden mit Empathie, Wissbegier und strategischem Denken.
Ikea Schweiz
Ikea Schweiz betreibt neun Einrichtungshäuser an unterschiedlichen Standorten in der Schweiz. 1973 eröffnete Ikea in Spreitenbach das erste Einrichtungshaus ausserhalb Skandinaviens. In der Schweiz beschäftigt Ikea heute rund 2700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2016 verzeichnete das Unternehmen einen Jahresumsatz von über einer Milliarde Franken.