Inwiefern befindet sich die HR-Rolle generell und auch Ihre HR-Organisation selbst in einem Transformationsprozess und was sind dabei die wichtigsten Handlungsfelder?
Um Führungskräfte und Mitarbeitende in Transformationsprozessen gut begleiten zu können, muss HR sich zuerst selbst weiterentwickeln. Im Moment stellen wir etablierte HR-Prozesse und -Systeme auf den Prüfstand, auch um Freiraum für neue, veränderte Anforderungen und Aufgaben zu schaffen. Wir sind beispielsweise gerade dabei, verschiedene Prozesse wie zum Beispiel die Planung von Abwesenheiten, das Abrufen von Lohnausweisen etc. in einem Employee Self Service abzubilden. Ebenso analysieren wir gerade die technischen Möglichkeiten für einen verbesserten Onboarding-Prozess für neue Mitarbeitende. Das macht für Mitarbeitende und Unternehmen Sinn. Gleichzeitig dürfen technische Möglichkeiten nicht dazu führen, dass der Dialog zwischen den Menschen zu kurz kommt. Das persönliche Gespräch zwischen Menschen ist ein wichtiger Bestandteil unserer Zusammenarbeit und Entwicklung.
Welche konkreten Transformationsprojekte planen Sie für das nächste Jahr?
Wir werden weiterhin die Chancen der Digitalisierung zur Optimierung von Prozessen und Infrastruktur nutzen. Fokusthema für 2017 ist die Förderung einer Kultur von Eigenverantwortung und Entwicklung im Rahmen unseres Weleda-spezifischen Talent Management-Ansatzes für alle Mitarbeitenden. Dies beinhaltet unter anderem Massnahmen zum Employer Branding und Talent Relationship Management, um auch für potenzielle zukünftige Mitarbeitende stärker sichtbar zu werden.