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Burnout-Prävention als Teil der Unternehmenskultur

Burnouts als ein Zustand körperlicher, emotionaler oder geistiger Erschöpfung sind für HR-Verantwortliche ein immer grösseres Thema mit erheblichen Auswirkungen. Langfristige Fehlzeiten mit hohen Krankentaggeldkosten, von zusätzlichen Arbeiten überlastete Kollegen, sinkende Arbeitsplatzbindung sowie Imageschäden sind nur einige der Folgen davon. Lioudmila Thalmann, Gründerin des Kompetenzzentrums für die Arbeitswelt 4.0 InnoHub spricht im Interview mit Business-Coach Christiane Schneider, die in Ihrer Arbeit auch Burnout-Klienten betreut und sie bei der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt unterstützt, über die aktuelle Thematik.

Die Arbeitsabsenzen aus psychischen Gründen sind gemäss einer in der NZZ veröffentlichten Erhebung des Versicherers PK Rück seit 2012 um 70% gestiegen, in 6 von 10 Fällen wegen Burnout oder einer Depression. Warum treten Burnouts so häufig auf und worin liegen ihre Ursachen?

Christiane Schneider: In der Wirtschaft herrscht in der Regel ein grosser Wettbewerb, der heute mit der Globalisierung, der Digitalisierung und mit den Unsicherheiten der Märkte einhergeht. Termin- und Leistungsdruck, Stress sowie ungelöste Konflikte am Arbeitsplatz sind alltäglich. Ein Zuviel davon schlägt sich aber längerfristig auf das persönliche Wohlergehen von Mitarbeitenden nieder, die – gewollt oder ungewollt – besonders engagiert sind: sie arbeiten viel, befinden sich «im Hamsterrad», stellen ihre Bedürfnisse hinter ihren Leistungsansprüchen zurück und missachten Warnsignale des Körpers. Wenn dieser Zustand nicht aufgefangen wird, kann es über Monate oder Jahre zu einem Burnout kommen.

Burnouts zu verhindern ist besser als mit den Folgen zu kämpfen. Die durchschnittliche Arbeitsunfähigkeit in solchen Fällen kann rund 18 Monate oder auch mehr betragen. Wie kann man ein Burnout verhindern?

Wichtig ist, dass Führungskräfte und Mitarbeitende für das Thema «Burnout» sensibilisiert werden, damit sie erste Anzeichen bei Betroffenen oder gar bei sich selbst rechtzeitig erkennen. Damit es aber erst gar nicht so weit kommt, sind der Umgang mit Stress, Konflikten und generell das Selbstmanagement als präventive Massnahmen für jeden Mitarbeitenden sehr wichtig und hilfreich. Hierzu zählt auch zu lernen, sich zu fokussieren, sich abzugrenzen und zu wissen, wo und wie man Energie tankt. Das kann sowohl im Beruf wie auch im Privatleben der Fall sein.

Wie können Unternehmen ihre Mitarbeitenden präventiv gegen Burnout stärken, gerade weil ja ganze Organisationen dem heutigen Leistungsdruck ausgesetzt sind?

Es macht durchaus Sinn, Mitarbeitende mit Weiterbildungskursen zu Themen wie Selbstmanagement, Konfliktmanagement, Stressmanagement oder durch das Zur-Seite-Stellen eines persönlichen Coaches darin zu unterstützen, mit Druck besser umzugehen und Stärken zu entwickeln, um Problemstellungen im Team oder als Führungskraft noch besser als bisher anzugehen. Zu vergleichsweise geringen Kosten wird durch diese Massnahmen nachhaltig mehr Freude und Produktivität generiert.

Vielen Dank Christiane für diese Inputs. Wenn es Unternehmen gelingt, ihre Mitarbeiter mit präventiven Weiterbildungskursen und Coachings richtig zu fördern, führt dies also zu einer Win-Win-Situation für Mitarbeitende, das Unternehmen und die Gesellschaft, indem Arbeitsabsenzen und Krankheitskosten reduziert werden und motivierte Teams produktiver arbeiten.

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Lioudmila Thalmann ist Geschäftsführerin von InnoPark Schweiz AG und Gründerin des Kompetenzzentrum Arbeitswelt 4.0 InnoHub.

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