Recruitainment

Drah di ned um - der HR-Kommissar gaht um!

Der Kanton Bern und besonders seine Institutionen sind zu Unrecht als behäbig und altbacken verschrien. Die Berner Kantonspolizei beweist zur Zeit, wie fortschrittlich und humorvoll man an der Aare ist - zumindest in Sachen Recruiting. Die Berner Ordnungshüter lassen den Polizistenschreck Philip Maloney für sich fahnden - nämlich nach Nachwuchs. Die Aktion mit der bekannten Romanfigur ist erfolgreich. Und sie fällt auf - auch dem HR-Blogger Jörg Buckmann. 

Der bloggende Personalchef der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) ist von gutem Recruiting angetan. Als besonders gelungen bezeichnet Jörg Buckmann denn auch die aktuelle Personal-Werbekampagne der Berner Kantonspolizei.

Die Ordnungshüter sind dafür über ihre eigenen Schatten gesprungen, ohne Frage.

Die Damen und Herren der Police bernoise beweisen zur Zeit Humor und Zeitgeist, indem sie die aus Radio und Büchern bekannte Figur Philip Maloney für sich «ermitteln» lassen.

Maloney fahndet für die Berner nach jungen Polizisten. 140 junge Frauen und Männer müssen her. Dabei ist er, wie geneigte Radiohörer ihn seit Jahren kennen: etwas ätzend, besonders gegenüber der Polizei. Das ist sympathisch - auch, dass die Berner Polizisten sich mit der Aktion selbst etwas auf die Schippe nehmen.

Spitzfedriger Blogger trifft kauzigen Kommissar

Der etwas zerknitterte und meist kauzige Radiokommissar imponiert dem spitzfedrigen Buckmann so gut, dass er ihm und der Kapo Bern nun einen längeren Artikel in seinem HR-Blog widmet.

Buckmann gefällt besonders, dass die Berner einen ähnlich erfolgreichen Recruitung-Weg gehen, wie dies bereits andere Blaulichtorganisationen in der Schweiz tun. 

 

(HR Today berichtete über die aktuelle HR-Kampagne der Kantonspolizei Zürich).

Der Berner zeigen sich bei ihrer Kampagne gesellschaftsnah, sowie neuen Technologien wie Video und Social Media aufgeschlossen.

Selbst ein kleines, als Onlinegame getarntes Assessment, gehört zur Aktion. Bewerber können so testen, ob und wiewiel Ahnung sie vom Kanton Bern und der Polizei haben. Das Game heisst bezeichnenderweise «SuperTschugger». 

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