Mit strategischem Kulturwandel kompetent in die Zukunft
Entscheidend für eine nachhaltige digitale Transformation ist nach Überzeugung von PostFinance die Unternehmenskultur. Im Zentrum ihrer Strategie, die Kultur, Führung und Kompetenzen miteinander verzahnt, steht ein neues Kompetenzmodell, mit dem sie einen strategischen Kulturwandel anstrebt.
Bild: 123rf.
Flexibles Arbeiten, agiles Denken, nachhaltige Entwicklung: Es gibt viele neue Konzepte, die Unternehmen aktuell vor Herausforderungen stellen. Und diese verlangen vor allem eines: ein Umdenken. Das gilt gerade auch für die digitale Transformation, die bei PostFinance schon länger ein Thema ist. Dass sich das Grossunternehmen einem digitalen Wandel unterziehen muss, stand gar nicht zur Debatte. Offen war jedoch die Frage, wie eine derart umfassende Veränderung effektiv umgesetzt werden kann. Im Bewusstsein, dass die Unternehmenskultur entscheidend für den Erfolg dieses Prozesses ist, setzt PostFinance bei der Kultur an. Denn herrscht in einer Organisation ein aufgeschlossenes, experimentierfreudiges «Mindset», sind Mitarbeitende Veränderungen gegenüber offen. Sofern ihnen die nötigen Ressourcen zur Verfügung stehen, eignen sie sich die benötigten Skills «automatisch» an. Mit anderen Worten: Die Kultur eines Unternehmens ist der Schlüssel, um die digitale Transformation erfolgreich zu meistern.
Kulturwandel strategisch angehen
Wird die Kultur und nicht die Skills der Mitarbeitenden ins Zentrum gestellt, wirft das die Frage auf, wie ein Unternehmen seine Kultur zielgerichtet transformieren kann. Damit das gelingt, wird zunächst die bestehende IST-Kultur analysiert und die angestrebte SOLL-Kultur definiert. PostFinance hat mit dem Culture Institute zusammengearbeitet, um eine «Culture Map» zu erstellen, auf der die Eigenschaften, welche die IST-Kultur ausmachen, farblich ihrer Ausgeprägtheit entsprechend abgebildet sind. Anschliessend wurde in mehreren Workshops die ideale SOLL-Kultur erarbeitet.
Kompetenzmodell als Wegweiser
Um eine Veränderung bezüglich der Zielkultur zu erreichen, hat PostFinance ein neuartiges Kompetenzmodell entwickelt. Dieses konkretisiert die SOLL-Kultur und bietet Mitarbeitenden aller Hierarchiestufen ein Selbstreflexions- und Feedback-Tool, mit dem die Ausprägung von «erwünschten» Kultur-Kompetenzen gefördert werden kann. Die SOLL-Kultur wird durch 10 Kultur-Kompetenzen definiert, darunter «Gewinnermentalität» und «Zukunftsdenken». Sie bilden das Fundament des Kompetenzmodells. Jede Eigenschaft wird zudem mit etwa 5 Verhaltensmerkmale ergänzt, welche die Kultur-Kompetenzen beobachtbar machen und eine Grundlage für die Selbst- und Fremdeinschätzung ihres Vorhandenseins bieten.
Ganzheitliche Strategie für eine nachhaltige Transformation
Für eine strategische Transformation ist eine stringente übergeordnete Strategie unabdingbar – sowohl was den Kulturwandel betrifft als auch im Hinblick auf die digitale Transformation. Das Kompetenzmodell legt den Grundstein, sollte aber an die Führung und die Kompetenzen der Mitarbeitenden gekoppelt sein, um den Nutzen zu maximieren. Beide Bereiche sind für eine effektive Transformation ebenfalls zentral. So beeinflussen Führungspersonen die Unternehmenskultur, weshalb es sinnvoll ist, das Führungsverständnis und die zu fördernden Kultur-Kompetenzen aufeinander abzustimmen.
PostFinance hat zu diesem Zweck ein neues Führungsverständnis ausgearbeitet, dessen Wirkungsfelder mit den Kultur-Kompetenzen vereinbar sind und diese ergänzen. Was die Kultur-Kompetenzen betrifft, stellen diese jene Fähigkeiten dar, welche die Mitarbeitenden in Zukunft erlernen oder weiterentwickeln sollen. Entsprechend können an ihnen orientiert konkrete Lernressourcen erstellt werden, die genau dem Bedarf entsprechen. Das verdeutlicht den Kern der PostFinance-Strategie: Die Kultur steht im Zentrum – aber nicht allein.
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