Sie ziehen am gleichen Strang
Es gehört zur DNA der Uroviva (Klinik- und Praxennetzwerk für Urologie), dass Mitarbeitende eigene Ideen einbringen. Was die Personalkultur der Gruppe zudem auszeichnet, erzählt HR-Leiterin Alexandra Regli.
Von links nach rechts: Alexandra Regli, Leitung Human Resources; Cécile Zamboni, Assistentin Human Resources, und Stefani Stevanovic, Assistentin Human Resources. (Foto: Aniela Lea Schafroth)
Uroviva ist ein Netzwerk von zehn urologischen Praxen, einer Permanence, einer Spezialklinik sowie einem Andrologiezentrum im Raum Zürich. Wie rekrutieren Sie die passenden Leute?
Alexandra Regli: Wir suchen auf den gängigen Online-Plattformen, können auf Mitarbeiterempfehlungen zurückgreifen und sind auf den sozialen Netzwerken aktiv. Neu können uns Interessierte auch via Whatsapp-Chat erreichen.
Inwiefern ist interne Mobilität ein Thema?
In der Praxenwelt helfen sich die Mitarbeitenden an verschiedenen Standorten bei Engpässen aus. Das funktioniert dank einheitlichen Prozessen und Systemen sehr gut und wird auch von den Mitarbeitenden als bereichernd empfunden.
Sie pflegen ein Umfeld, in dem «eine flache Hierarchie und ein wertschätzender Umgang herrschen und die Mitarbeitenden eigene Ideen einbringen können». Haben Sie hierfür Beispiele?
Wir pflegen in der gesamten Uroviva eine Du-Kultur und arbeiten in allen Bereichen auf Augenhöhe zusammen – unabhängig von Funktion oder Rang. Dass die Mitarbeitenden eigene Ideen einbringen können, gehört bei uns quasi zur DNA. So ist die Uroviva in den letzten 16 Jahren erfolgreich gewachsen, mit und dank den Mitarbeitenden, ihrem Engagement und ihren Ideen.
Was zeichnet Ihr HR-Team aus?
Wir sind drei Frauen mit unterschiedlichem Background und in verschiedenen Lebens- und Altersphasen – jede mit eigenen Stärken und Schwächen. Menschlich harmonieren wir sehr gut, ziehen auch in schwierigen Zeiten am gleichen Strang und können uns jederzeit zu hundert Prozent aufeinander verlassen.
Was zeichnet einen «guten» HR-Menschen aus, beziehungsweise welche Qualitäten braucht er?
Er muss Freude daran haben, mit unterschiedlichsten Menschen zusammenzuarbeiten, sowie gut kommunizieren und zuhören können. Wichtig ist zudem unternehmerisches Denken, denn HR muss sich mit dem Unternehmen entwickeln, schlanke Prozesse einführen und sich den Ansprüchen und Anforderungen eines Unternehmens anpassen können.
Welche HR-Themen brennen Ihnen zurzeit unter den Nägeln?
Wir wechseln aktuell unser Zeiterfassungssystem, beschäftigen uns nach einer Mitarbeiterzufriedenheitsumfrage durch Great Place to Work intensiv mit deren Resultaten und werden daraus gewisse Massnahmen ableiten. Weiter überarbeiten wir unsere Reglemente und auch die Lohnharmonisierung ist ein grosses Thema. Zu guter Letzt sind wir daran, alle unsere Prozesse zu digitalisieren und zu modernisieren, damit wir den Anforderungen einer wachsenden, dynamischen und modernen Unternehmung gerecht werden und die Linie optimal unterstützen können.
Uroviva bietet das gesamte ambulante und stationäre Behandlungsspektrum der Urologie. In zehn partnerschaftlichen Praxen (Kantone Zürich und Schwyz), einem Andrologiezentrum und einer eigenen Spezialklinik für Urologie arbeitet ein 26-köpfiges Ärzte-Expertenteam.