14.01.2020

Das Inserat findet den Kandidaten

Das neue Unternehmen JobIQ, will dank Programmatic Job Advertising gezielt Personen ansprechen, die sich ausserhalb der klassischen Jobbörsen befinden. Die JobIQ AG ist ein Spin off der Prospective Media Services PMS AG.

Geleitet wird die JobIQ AG von Matthias Mäder, dem langjährigen Geschäftsführer von Prospective. Die neue Firma wolle «Programmatic Job Advertising sämtlichen Unternehmen der Schweiz ermöglichen», wird Mäder in der Mitteilung zitiert. Und die JobIQ geht sogar einen Schritt weiter: sie garantiert – je nach Berufsgruppe – eine gewisse Anzahl Stelleninserat-Aufrufe.

Ausschlaggebend war nebst dem internen Erfolg von Programmatic Job Advertising bei Prospective auch der nach wie vor aktuelle Fachkräftemangel in der Schweiz. Über die klassischen Jobbörsen wird nur noch ein kleiner Teil der potenziellen Arbeitskräfte erreicht, schreibt JobIQ. Mit ihrer Programmatic Job Advertising Lösung würden gezielt Personen angesprochen, die sich ausserhalb dieser Jobbörsen befinden. Denn latent Suchende seien nicht aktiv auf Jobsuche und somit auch nicht zwingend auf den klassischen Plattformen. Mit anderen Worten: die JobIQ AG spricht potenzielle Bewerbende mittels Kampagnen dort an, wo sie sich im Internet aufhalten. Künftig findet das Inserat also den Kandidaten und nicht umgekehrt. Und dank einer anonymisierten Profildatenbank werden die Stellenanzeigen nur passenden Usern mit dem gesuchten Berufsprofil ausgespielt, schreibt JobIQ weiter.

Mit dem Wechsel von Matthias Mäder zur JobIQ AG erhielt auch die Führung der Prospective Media Services AG ein neues Gesicht. Geschäftsführer ist seit dem 1. Januar 2020 Florent Morina. Er ist bereits seit über sieben Jahre bei Prospective, schreibt das Unternehmen. Zuletzt arbeitete er als Verkaufsleiter und war bereits Mitglied der Geschäftsleitung.