7 Eigenschaften einer wirksamen Führungskraft
Führungskräfte sollten ihren Mitarbeitenden Halt und Orientierung geben, ausserdem motivierende und inspirierende Vorbilder sein. Doch nur wenn sie selbst reife Persönlichkeiten sind, können sie diese Leader-Funktion erfüllen.
Nebst Vertrauen und emotionaler Stabilität, sollten Führungskräfte auch ermutigend auf andere wirken können. (Bild: iStock)
Welche Eigenschaften zeichnen eine gute Führungskraft aus? Zu Recht wurden darüber schon zahlreiche Bücher geschrieben. Ungeachtet dessen, ob die Mitarbeitenden Hilfskräfte oder hochqualifizierte Fachpersonen sind, und das Team durch eine Krise oder eine erfolgreiche Phase erlebt, es gibt gewisse Eigenschaften, über die eine Führungskraft verfügen muss, wenn sie ein echter Leader sein möchte.
1. Eigenverantwortlichkeit
Das umfasst unter anderem: sich selbst herausfordernde Ziele setzen, Unternehmensziele nachhaltig umsetzen, Gestaltungsräume entwickeln, Prioritäten aufzeigen, Absichten konsequent und klar vermitteln, Lösungen generieren und in die Tat bringen, Realitäten schaffen.
2. Selbstorientierung
Das umfasst unter anderem: sich seiner selbst bewusst sein, sich im Umfeld behaupten, auch bei heiklen Themen einen Standpunkt beziehen, selbstbewusster Umgang mit Neuem und Unbekanntem, ein breites, flexibles Handlungsrepertoire haben für differenzierte Situationen, ein klar ausgeprägtes persönliches Wertebewusstsein.
3. Unternehmerische Initiative
Das umfasst unter anderem: Geschäft entwickeln und vorantreiben, Wille zum Erfolg, Sensibilität für Marktsignale und frühes Erkennen von Geschäftsmöglichkeiten, Produkte, Abläufe und Verhaltensweisen konsequent vom Kunden her durchdenken und steuern, die Fähigkeit und den Mut, sofern nötig, neue Wege zu gehen.
4. Fähigkeit, Sinn zu bilden und Verhalten zu bewirken
Das umfasst unter anderem: Sinn stiften und Verständnis erzeugen, glaubwürdig und authentisch kommunizieren, Leistungsbereitschaft mobilisieren, ermutigend auf andere wirken, Gespür für die Wirkkräfte im Organisationsgefüge und Erkennen der entscheidenden Hebelkräfte, klare Verantwortungen und transparente Aufgabenstrukturen schaffen, um andere erfolgreich zu machen.
5. Erfolgreiches Beziehungsmanagement
Das umfasst unter anderem: Ein überzeugendes Auftreten und offenes Zugehen auf andere, die Fähigkeit, Beziehungen kooperativ zu gestalten und Schnittstellen förderlich zu entwickeln, die Fähigkeit, Netzwerke zu knüpfen und mit heterogenen Interessen umzugehen, die Fähigkeit, sich wirksam im sozialen Organisationsgefüge zu bewegen.
6. Emotionale Stabilität
Das umfasst unter anderem: Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, in Stresssituationen gelassen und verlässlich bleiben, eigene und fremde Gefühle verstehen und darauf eingehen können, mit Enttäuschungen umgehen können und dabei handlungsfähig bleiben, angemessenes Konfliktlöseverhalten zeigen.
7. Lern- und Entwicklungsbereitschaft
Das umfasst unter anderem: aus Erfahrungen lernen, herausfordernde Situationen annehmen und darin liegende Chancen ergreifen, Feedback über die eigene Wirkung einholen und verarbeiten, zukunftsorientiert handeln, Pioniergeist entwickeln, Förderung von Talenten und Entwicklung von Mitarbeitenden durch Toleranz bei Fehlern, Unterstützung bei Schwierigkeiten (Coaching), aber Konsequenz bei mangelnder Leistungsbereitschaft.
Die Herausforderung ist, diese Führungsqualitäten kontinuierlich weiterzuentwickeln – insbesondere in einer Zeit, die von rascher Veränderung und sinkender Planbarkeit geprägt ist.