HR Today Nr. 9/2021: Afterwork

Chancen geben und Chancen nutzen

Im Format «Afterwork» verraten uns HR-Fachleute private und berufliche Vorlieben. Dieses mal Gabi Rust, die sich im Alterszentrum Rubiswil in Ibach mit viel Freude Führungsaufgaben und Projektarbeiten widmet.

1. Mein Sehnsuchtsort in der Schweiz

Meine Heimat, der Talkessel von Schwyz. Berge, Seen und ein abwechslungsreiches Angebot an Freizeitaktivitäten sowie kulturelle Anlässe machen den Kanton Schwyz perfekt zum Leben und Arbeiten.

2. Diese Künstler mag ich besonders

Da ich gerne lache und ein fröhlicher, positiver Mensch bin, mag ich den Humor des Cabaret Divertimento. Die Gestik und Mimik der beiden Komiker sind sensationell. Musikalisch bin ich ein Fan von Kunz und dessen kleinen, feinen Konzerten. Ich freue mich, bald wieder Theater und Konzerte geniessen zu können, und darauf, dass die Normalität für Künstlerinnen und Künstler langsam wieder einkehrt.

3. Mein Lieblings-HR-Tool

Wir arbeiten im HR mit relativ bescheidenen Mitteln. Dank unseren selbst entwickelten Hilfsmitteln sind wir dennoch professionell unterwegs. Aufgrund eines nicht vorhandenen Personalinformations-Systems nutzen wir Excel-Listen (Pivot-Tabellen). Die Grunddaten ziehen wir aus unserem Personaleinsatz-Planungs-Tool (Polypoint) oder aus den Grunddaten des Lohnsystems der Gemeinde. Gute Strukturen und klar definierte Prozesse sind dafür eine Voraussetzung. Mein wichtigstes «HR-Tool» ist aber kein Tool, sondern mein Admin-Team.

4. Diese Tätigkeiten schätze ich im HR

Es gibt fast nichts, das ich in meiner Funktion als Leiterin HR-Administration nicht gerne mache. Besonders Freude bereiten mir Führungsaufgaben, die Optimierung und Entwicklung neuer HR-Prozesse, Projektarbeiten und die beratende Begleitung von Mitarbeitenden.

5. Mein bevorzugtes Hobby

Auf Bergtouren oder mit dem Bike mit meinem Partner, der Familie oder Freunden unterwegs zu sein, macht mir viel Freude. So tanke ich Energie für meine beruflichen Herausforderungen.

6. Dort geniesse ich Kulinarik

In der Umgebung von Schwyz gibt es zahlreiche kulinarische Angebote. Ich mag es einfach, unkompliziert und gemütlich, beispielsweise beim Business-Lunch im Restaurant Erlen in Ibach, beim Afterwork-Apéro mit meinem HR-Team oder mit Freunden im Bistro Bären in Schwyz. Ganz im Sinne: Das Gute liegt so nah.

7. Diesen Titel sollte ein Porträt von mir tragen

Chancen geben und Chancen nutzen: Als junge Mutter mit drei kleinen Kindern konnte ich vor über zwanzig Jahren beruflich wieder einsteigen. In meinem Berufsleben hatte ich immer wieder Vorgesetzte, die mir vertrauten und mir ermöglichten, mich zu entwickeln. Dank einem guten Privatumfeld, persönlichem Ehrgeiz und meinem Willen habe ich vieles erreicht und arbeite heute in meinem Traumberuf. Egal in welcher Lebenssituation jemand ist, als Menschen mit Beeinträchtigung, Flüchtling oder jemand, der nach langer Krankheit an den Arbeitsplatz zurückkehrt – alle sollten in der Wirtschaft integriert werden. Dafür braucht es das richtige Umfeld, die nötigen Ressourcen und eine entsprechende Unternehmenskultur: Das leben wir im Alterszentrum Rubiswil.

8. Mein Lieblingsbuch

Ich bin eine Leseratte. Als Kind noch heimlich unter der Bettdecke mit Taschenlampe J obwohl schon längstens Zeit zum Lichterlöschen gewesen wäre. Besonders faszinieren mich im Moment spannende Reiseberichte. Ich staune immer wieder über den Mut von Menschen, die alles hinter sich lassen und sich in Abenteuer stürzen, ohne zu wissen, wohin der Weg tatsächlich führt.

9. Meine grösste Extravaganz

Das sind meine drei erwachsenen Kinder. Ich bin sehr stolz, auf das, was sie bisher geleistet haben und bin dankbar, dass sie glücklich und zufrieden im Leben unterwegs sind. Das was sie tun, machen sie mit Herz und Leidenschaft.

10. Mein Kindheits-Traumberuf

An einen Traumberuf erinnere ich mich nicht. Es war für mich aber klar, eine kaufmännische Lehre zu absolvieren. Meine Lehrzeit bei der Victorinox hat mich sehr geprägt. Damals sprach zwar noch niemand von Diversität und Inklusion, bei der Inhaberfamilie Elsener wurde das aber schon gelebt. Deshalb ist es für mich umso bereichernder, heute in einer Firma zu arbeiten, die Menschen ermöglicht, ihre Ressourcen und Fähigkeiten zu erkennen und so einen Beitrag zum Wohl unserer Bewohnenden zu leisten.

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Christine Bachmann 1

Christine Bachmann ist Chefredaktorin von Miss Moneypenny. cb@missmoneypenny.ch

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