Die Macht des Unterbewusstseins: Teil 5
Mit der «Mesmerize it»-Technik lassen sich alte Muster lösen und durch neue, positive ersetzen. Wie das geht, erläutert die «Expertin für Menschenkenntnis», Tatjana Strobel, in unserer neuen Online-Serie. Im fünften Teil stellt die Autorin die Inhalte der «Mesmerize it»-Technik vor.
Um Ziele und Wünsche erfolgreich adressieren und umsetzen zu können, benötigt es drei Bereiche: Die Zieldefinition, die Zusammenarbeit mit dem Unterbewusstsein und die Volition. Was das genau im Einzelnen bedeutet, erfahren Sie hier.
Zieldefinition
Als erstes steht bei der «Mesmerize it»-Technik die Formulierung der Ziele im Fokus. Dabei sind sechs Punkte wichtig:
- Das Warum. Sie müssen sich im Klaren sein, ob Sie das Ziel wirklich wollen und warum Sie es gerne erreichen möchten.
- Positive Formulierung: Ein Ziel oder Wunsch muss immer positiv formuliert sein. Unser Unterbewusstsein kann mit Begriffen wie «kein», «nicht», «weniger» nichts anfangen, es kann diese Begrifflichkeiten nicht verwerten.
- Visualisierung: Führen Sie sich Ihr Ziel im wörtlichen Sinne vor Augen. Drehen Sie einen inneren Film: Wie sieht es aus, wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben?
- Erreichbarkeit: Ihr Ziel muss aus eigenem Ermessen erreichbar sein. Sie sollten nicht darauf angewiesen sein, dass andere etwas Bestimmtes tun, damit Sie Ihr Ziel erreichen. Es darf nicht zu klein sein, dann tut es das Unterbewusstsein als Lappalie ab, und es darf nicht zu hoch sein, dann wirkt es wie eine Überforderung und wird nicht angegangen.
- Terminiert und messbar: Um bei der Stange bleiben zu können, ist es wichtig, die Zielerreichung messbar zu machen. Entwerfen Sie also einen realistischen Zeitplan.
- Umsetzung: Wie sehen die einzelnen Schritte auf dem Weg zum Ziel aus? Was muss zuerst, was später, was zuletzt getan werden?
Zusammenarbeit mit dem Unterbewusstsein
Nun ist es wichtig, das klar definierte, von Herzen gewollte Ziel dem Unterbewusstsein zugänglich zu machen. Besonders abends vor dem Schlafengehen, kurz vor dem Einschlafen und morgens unmittelbar nach dem Aufwachen befinden wir uns in einer hypnotischen Trance. Diese Zeiträume können Sie nutzen, um Ihr Ziel laut oder für sich 10 bis 20 Mal zu wiederholen. Führen Sie sich vor Augen, wie es sich anfühlen, wie es aussehen wird, wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben.
Auch beim Autofahren verfallen wir auf langen Strecken in eine Art Trance, ebenso, wenn wir tagträumen. Diese Zeiten können Sie ab sofort für die Zusammenarbeit mit Ihrem Unterbewusstsein nutzen.
In eine tiefere Trance kommen Sie mit den «Mesmerize it»-Hörbüchern. Diese leiten Sie ganz konkret an und helfen Ihnen, Ihre Ziele ganz tief zu platzieren.
In einer Hypnosetherapiesitzung bekommen Sie am Ende den «Mesmerize it-Schalter» installiert. Mit diesem kommen Sie dann ab sofort auf Knopfdruck in die Trance, und gelangen dorthin, wo Sie sich in der Hypnose befunden haben.
Viele Wege führen zum Unterbewusstsein, finden Sie den, der zu Ihnen passt!
Volition (Umsetzungskompetenz)
In diesem sehr wichtigen Schritt geht es darum, alles zu tun, um das Ziel im Fokus zu behalten, die Prioritäten richtig zu setzen.
- Zielfokussierung: Ihr Ziel darf Teil Ihres Lebens sein, erlauben Sie sich während des Tages immer wieder Gedanken an dieses, tun Sie alles damit dieses Realität wird.
- Emotions- und Stimmungsmanagement: Sie sind der Herr über Ihre Gefühle! Zweifel, Ängste können andere Menschen auf Sie projizieren – doch diese in sich entstehen lassen können nur Sie. Beschützen Sie Ihre Wünsche und Ziele, lassen Sie diese nicht zum Angriffsziel von anderen werden. Wenn Sie etwas wirklich wollen, ist alles möglich.
- Vorausschauendes Krisen- und Lösungsmanagement: Sie kennen Ihr Leben, Ihr Umfeld, kennen die Fallen, in die Sie gerne tappen, die Hürden, die Menschen, die Sie vom Ziel abbringen könnten. Überlegen Sie sich im Vorfeld Strategien, diese Fallen zu umgehen, gewappnet zu sein. Denn wenn Sie bereits auf den Ernstfall vorbereitet sind, kann nicht mehr allzu viel Tragisches passieren.
- Fertigen Sie ein sichtbares Visionboard mit Ihren Wünschen an, dieses sollten Sie morgens und abends betrachten, um das Ziel immer vor Augen zu haben. Wichtig dabei ist, die richtigen, Emotionen auslösenden Bilder pro Ziel zu finden. Gerne können drei bis vier Ziele darauf zu sehen sein.
- Suchen Sie sich ein «Gespänli», welches Sie unterstützt, Sie motiviert, kontrolliert und anstachelt, dran zu bleiben.
- Und last but not least: Führen Sie ein Belohnungsmanagement ein. Wenn Teilschritte erfolgreich gemeistert wurden, verdient es eine kleine Sause. Was auch immer Sie tun möchten, eine gute Flasche öffnen, zur Massage gehen, sich etwas Kulinarisches oder was fürs Auge gönnen, tun Sie es! Sie würdigen damit Ihre eigene Leistung und Ihre Durchhaltefähigkeit und motivieren sich so für die nächsten Schritte.
Nächste Woche erfahren Sie mehr darüber, wie Sie diese Technik im HR-Bereich nutzen können.
Ich wünsche Ihnen, dass sich mit diesem Leitfaden all Ihre Wünsche und Ziele verwirklichen. Haben Sie eine erfolgreiche Woche!
Herzliche Grüsse
Tatjana Strobel