Eine Investition für die Zukunft – Warum eine Coaching-Ausbildung zum lebenslangen Lernen befähigt
Sich permanent weiterzuentwickeln und sich neue Fähigkeiten anzueignen, wird in der heutigen schnelllebigen, globalen und immer stärker digitalisierten Welt schon fast erwartet. Was aber hat diese Anforderung genau mit Coaching zu tun? Mehr als man auf den ersten Blick meint.
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Eine gute Selbstkenntnis ist für erfolgreiches Coaching hilfreich. Das bedingt in den meisten Fällen, dass man sich in einem ersten Schritt auf eine intensive, oftmals herausfordernde und manchmal auch schmerzhafte Reise begibt. Am Ende dieses spannenden Entwicklungsprozesses weiss man viel besser, wer man ist und welche Werte, Erfahrungen und Vorstellungen Einfluss auf das eigene Handeln nehmen. Dieser erste Schritt ist deswegen so wichtig, da man später als Coach und betrieblichen Mentor* darauf achten sollte, dass dieses Päckchen, das jeder von uns hat, nicht die Lenkung übernimmt. In diesem Prozess wird auch bewusst ein Mindset entwickelt, das eine wertfreie, ressourcen- und lösungsorientierte Begleitung von Menschen ermöglicht – die Coachinghaltung. Diese Haltung ist die Grundlage für jeden weiteren Entwicklungsschritt.
Impulse setzen und Ressourcen aktivieren
In einem zweiten Schritt wird über verschiedene Methoden und Techniken die eigentliche Arbeit als Coach und betrieblichen Mentor erlernt. Menschen mit einer Coachinghaltung zu begleiten, bedeutet, dass Impulse gesetzt, lösungsorientierte Interventionen zielführend eingesetzt und die Selbstwirksamkeit und Reflexionsfähigkeit seiner Kunden gestärkt wird. Es bedeutet auch, dass man gezielt mit den Ressourcen der Kunden arbeitet, sie aktiviert und ausbaut. Prozessführungs-Know-how, Fragetechniken und das Ermöglichen von Perspektivenwechseln werden Teil des methodischen Rucksacks. Die erlernten Methoden, Techniken und die aufgebaute Coachinghaltung werden in die Praxis umgesetzt und vertieft.
Reflexion
Der letzte Schritt in der Ausbildung zum Coach und zum betrieblichen Mentor liegt in der Durchführung von weiteren Begleitungen und deren Reflexion. Der Fokus liegt dabei auf der Entdeckung des eigenen Entwicklungspotenzials, das heisst, es geht darum zu erkennen, was man als Begleitungsperson bereits gut kann und wo es gilt, weiter zu üben und zu reflektieren. Ziel ist, dass der Methodenrucksack, die Fragetechniken und das Prozessführungs-Know-how weiter gefestigt werden.
In Lehrsequenzen und Intervisionsgruppen wird die Selbstreflexion zudem durch Gegenüberstellung mit der Fremdwahrnehmung gefördert und gleichzeitig der Entwicklungsprozess als Coach und betrieblichen Mentor fortgesetzt.
Lebenslanges Lernen dank Coachinghaltung – Ihre Zukunftskompetenz
Indem diese drei Schritte durchlaufen werden, wird nicht nur die Selbstkenntnis erweitert, sondern öffnet auch seine Perspektiven. In der Arbeit mit Kunden lernt man immer wieder neue Ansichten, Meinungen und Einstellungen kennen, die das Verständnis für das Gegenüber und für unterschiedliche Situationen unterstützen. Durch das Entwickeln und Verinnerlichen einer Coachinghaltung kann man dadurch tagtäglich auf neue Einsichten stossen, die einen selbst immer wieder herausfordern und Chancen sind, um seine eigene Perspektive zu erweitern. Das grundsätzliche Interesse an Menschen und die Neugier legen den Grundstein dafür, dass man als ausgebildeter Coach und betrieblichen Mentor nicht stehen bleibt, sondern sich stetig weiterentwickelt.
Dieser Erfahrungsschatz, den man im Laufe der Zeit bei der Arbeit mit Menschen sammelt, sowie die Coachinghaltung führen dazu, dass man flexibel bleibt, sich leichter auf immer neue Gegebenheiten einstellt und Neuem gegenüber offen bleibt. Die optimalen Voraussetzungen für lebenslanges Lernen!
* Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text die männliche Form gewählt, nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben auf Angehörige aller Geschlechter.