Lehrreich, lustig und ohne Limit

«Heuer ist es wirklich eine logistische Herausforderung, denn so viele Leute hatten wir noch nie», freut sich Tobias Mengis, Vizepräsident des HR BarCamps Zürich, über die zahlreichen Teilnehmenden. Sie alle verbindet eines: Sie wollen ihr Netzwerk erweitern, über Themen diskutieren und neue Ideen kreieren. So kommen an diesem intensiven BarCamp-Tag alle nur denkbaren Themen der HR-Welt in den einzelnen Sessions zur Sprache. Bei diesen gilt jeweils: «Alle sind per Du, alle sind aktiv, alles was gesagt wird, ist wertvoll. Werbung ist unerwünscht, Ungeplantes indes willkommen, kommen und gehen während den Sessions ist erlaubt – und ja, wir haben Spass», gibt Mitorganisator Michel Ganouchi den Teilnehmenden mit auf den Weg.

Die beinahe 50 gewählten Themen der einzelnen Sessions sind vielfältig und finden regen Anklang. Im grossen Saal diskutieren die Teilnehmenden beispielsweise das Thema «Generation Selflearning». Zur gleichen Zeit sprechen BarCamper im Erkerzimmer über das Thema Mitarbeiterbeurteilung. «Diese Art der Bewertung demotiviert, deshalb haben wir sie bei uns abgeschafft», ist von Seiten zweier HR-Vertreter zu hören. Anstelle der Einzelbeurteilung würden in diesen Unternehmen Ziele nur noch im Team definiert und beurteilt.

Ob im Barockzimmer oder im Weissen Zimmer: Die Köpfe rauchen. Bei manchen Sessions kommen die Teilnehmenden nicht zu einem abschliessenden Urteil oder zu einer Lösung – das macht nichts. Dann trifft man sich dank neu gewonnenem Netzwerk zu einem anderen Zeitpunkt wieder, diskutiert weiter und tüftelt an Ideen.

Beim Abschluss im Saal kommen die BarCamper in den künstlerischen Genuss der Zeichnungen von Patrick Stahel, der die wichtigsten Erkenntnisse während des Tages in Bildern festgehalten hat. Und auch in jenen, der witzigen Theater-Impro-Truppe «anundpfirsich». Den intensiven HR BarCamp-Tag lassen die Teilnehmenden beim Apéro ausklingen.