HR Today Nr. 5/2021: Remote Work – Entschädigung

Wer zahlt?

Arbeitnehmende, die von zu Hause aus arbeiten können, sollen das auch tun, fordert der Staat. Nicht alle haben jedoch die notwendige Infrastruktur. Einige Arbeitgebende beteiligen sich deshalb an den Kosten. Eine Übersicht.

Von zu Hause, im Büro oder von einem anderen Ort aus arbeiten: hybrides Arbeiten wird in immer mehr Unternehmen gelebt. An den Kosten, die durch Homeoffice entstehen – vom ergonomischen Bürostuhl bis hin zur adäquaten IT-Einrichtung –, beteiligen sich die Betriebe jedoch erst mit Zurückhaltung. Tun sie es doch, erhalten Mitarbeitende meist einen finanziellen Zustupf, firmeneigene Hardware sowie Rabatte auf Bürostühle oder Tische.

Gesetzlich sind Firmen zu solchen Aktionen allerdings nicht verpflichtet. Doch weshalb engagieren sich Unternehmen, auch wenn sie es nicht tun müssen? «Um für eine reibungslose Zusammenarbeit zu sorgen und für die Zukunft zu planen», beantworteten Axa Schweiz, die Mobiliar, Indeed und die Zurich unsere Frage. Wer einen Beitrag an die Homeoffice-Kosten seiner Mitarbeitenden leistet, sendet ein wichtiges Signal: «Wir kümmern uns um euch.» Eines, das in der Corona-Phase für die Befragten an Bedeutung gewann: «Berufstätige sehen nun das wahre Gesicht ihres Arbeitgebenden», sagt Thomas Kaiser, Sales Director des Jobportals Indeed. «Etwa, ob sie als Menschen oder als Ressourcen betrachtet werden, die im Zweifelsfall zur Büropräsenz gezwungen werden können.»

Trotz der teils grosszügigen Angebote profitieren nicht alle Mitarbeitergruppen gleichermassen: Aussendienstmitarbeitende, im Stundenlohn Beschäftigte oder Temporärmitarbeitende sind grösstenteils davon ausgenommen.

Mitarbeitende, die jedoch von Vergünstigungen Gebrauch machen können, schätzen diese: «Unsere Homeoffice-Initiativen sind bei unseren Mitarbeitenden gut angekommen», lautet der Tenor der Befragten. Nach Corona ist für viele vor Corona. Die Mehrheit will Remote Work und die damit verbundenen Angebote deshalb weiter ausbauen.

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Chefredaktorin, HR Today. cp@hrtoday.ch

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