Das HR-Team der Rieter AG
Das 14-köpfige HR-Team der Rieter AG hat 2013 so manche «Kiste» gestemmt: HR-Modelle, -Prozesse und -Rollen wurden neu auf die Unternehmensziele ausgerichtet. HR-Chef Thomas Speck über sein Team und anstehende Projekte.
1 Thomas Speck (Vice President Human Resources), 2 Mariella Roost (HR Generalist), 3 Lucia Mega (Time Processor), 4 Sheila Zuber (Payroll Supervisor), 5 Fabio Patera (Manager HR Operational Excellence), 6 Béatrice Wirth (Manager Betriebliches Gesundheitsmanagement & Social Services), 7 Antonella Di Mario (HR Manager), 8 Karin Bopp (Payroll Supervisor), 9 Evelyne Meffle (Personal Assistant to HR Leadership Team), 10 Teresa Montuori (HR Generalist), 11 Christoph Werder (HR Manager), 12 Ramona Müller (HR Generalist), 13 Aline Brulhart (HR Generalist), 14 Jacqueline Estermann (HR Generalist). (Bild: Johanna Bossart)
Herr Speck, was macht Ihr HR-Team speziell?
Thomas Speck: Das Team versteht sich als Einheit. Alle setzen sich für die gemeinsame Sache und die gemeinsamen Ziele ein. Dazu kommt, dass das Bildungsniveau sehr hoch ist und wir stark im Business integriert sind. Wir haben unser HR-Management-System stark auf das Generieren von Wertschöpfung ausgerichtet.
Wenn Sie Ihr Personalbudget verdoppeln könnten, wofür würden Sie das Geld ausgeben?
Ich bin der Überzeugung, dass durch die individuelle Entwicklung der Mitarbeitenden und mit der richtigen Führungsphilosophie der Unternehmenserfolg steigt. Deshalb würde ich noch mehr finanzielle Ressourcen in die Personalentwicklung investieren.
Haben Sie ein Motto für die Teamarbeit?
Gemeinsam verfolgen wir die Ziele und teilen den Erfolg.
Was beschäftigt Sie und Ihr Team zurzeit besonders?
2013 haben wir unsere HR-Strategie, die HR-Politik und das HR-Management-System neu auf das Geschäftsmodell der Organisation ausgerichtet und sämtliche Prozesse neu aufgesetzt. Aktuell beschäftigen uns der Wissenstransfer und die Operationalisierung.
Wo orten Sie langfristig die wichtigsten Herausforderungen?
Als innovatives und international agierendes Unternehmen mit über 200-jähriger Tradition ist es für uns wichtig, den Strukturen, Schnittstellen und kulturellen Unterschieden gerecht zu werden. Deshalb sind die Abstimmung der Prozesse und die Kommunikation zentrale Herausforderungen. Zudem stehen wir in der Schweiz vor einem Generationenwechsel und unterliegen einem starken gesellschaftlichen Wandel. Wir stehen somit vor ganz neuen Anforderungen an die Führung.
Worauf sind Sie besonders stolz?
Die Maschinenfabrik Rieter AG ist seit Jahrzehnten in führender Marktposition und versteht es, sehr hohen Marktansprüchen gerecht zu werden und Kunden positiv zu überraschen. Trotz der enormen Herausforderungen des Wandels und der Internationalisierung, oder gerade deshalb, zeigt sich Rieter als sehr attraktiver Arbeitgeber.
Womit sind Sie noch nicht zufrieden?
Wir haben in den letzten Jahren viel bewegt und dürfen stolz darauf sein. In Phasen des starken Wandels verfügen wir aber noch über Entwicklungspotenzial in der Kommunikation.
Was macht einen guten HR-Menschen aus?
Voraussetzung sind die Freude an der Arbeit mit Menschen, Kulturen und Strukturen sowie der Wille, Mehrwert zu schaffen. Fach-, Methoden- und emotionale Kompetenzen helfen, Ziele zu erreichen und innovative Wege zu gehen. Es ist zentral, das Business zu verstehen und dieses zielorientiert, pragmatisch und effizient zu unterstützen.
Maschinenfabrik Rieter AG
Rieter ist ein führender Anbieter am Weltmarkt für Textilmaschinen und -komponenten für die Kurzstapelfaser-Spinnerei. Das traditionsreiche Unternehmen mit Hauptsitz in Winterthur ist mit 18 Produktionsstandorten in 10 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit rund 4700 Mit-arbeitende, davon rund 30 Prozent in der Schweiz.