Das HR-Team von Wincasa
Die Wincasa AG ist ein Immobilien-Dienstleistungsunternehmen und eine 100-Prozent-Tochter der Credit Suisse Group. Das Unternehmen beschäftigt über 600 Mitarbeitende, hat rund 1800 Hauswarte und zwölf Standorte. Wincasa betreut institutionelle Immobilienanleger und Mieter. Abgestimmt auf die Bedürfnisse beider Parteien, werden Lösungen für den gesamten Immobilienbereich angeboten.
(Von links) Vanja Collura (Teamleiterin Front Office), Morgane Lagattu (Fachspezialistin Front Office),
Alexandra Müller (Fachspezialistin Front Office), Brigitte Girard (Leiterin Back Office), Aline Odermatt (vorne, Fachspezialistin Back
Office), Marie-Thérèse Brunner
(hinten, Teamleiterin Front Office),
Cornelia Schranz (Leiterin Ausbildung), Viktor Schlanke (Praktikant), Izeme Kamilji-Ameti (Sachbearbeiterin Back Office), Hans-Peter Näf (Leiter Human Resources), Claudia Di Quattro (Fachspezialistin Back Office) und Silvia Löwe (Fachspezialistin Back Office).
Abwesende: Monika Tschopp (Teamleiterin Front Office), Maria Salvador (Sachbearbeiterin Front Office). (Foto: Markus Forte)
Herr Näf, woran arbeitet das HRM momentan?
Hans-Peter Näf: Am 1. Januar 2011 trat eine Reorganisation in Kraft, damit wir für das Wachstum des Unternehmens mit einer geeigneten Struktur gewappnet sind. In diesem Zusammenhang ergeben sich für einige Mitarbeitende neue Vorgesetzte, neue Arbeitsplätze oder neue Standorte, was mit vielen Gesprächen verbunden ist. Zugleich nutzen wir die Reorganisation, um innerhalb des HR einige Anpassungen und Optimierungen vorzunehmen.
Wo sehen Sie langfristig Ihre Herausforderung?
Die guten Mitarbeitenden langfristig an das Unternehmen zu binden. Wir tun dies etwa mit einer umfangreichen Personalentwicklung. Gegen 15 Prozent unserer Mitarbeitenden befinden sich gegenwärtig in einer Weiterbildung. Zudem setzen wir ein neues Nachwuchsförderkonzept um, mit dem wir das Führungspotenzial in unserem Unternehmen identifizieren und gezielt ausschöpfen möchten.
Wenn Sie Ihr Personalbudget verdoppeln könnten, wofür würden Sie das Geld einsetzen?
Unsere Mitarbeitenden sollen an ihrer Arbeit Freude haben und gesund bleiben. Auch wenn wir hier einen guten Stand haben, so kann man immer noch mehr tun, um proaktiv an diesen Zielen zu arbeiten. Konkret würden wir mehr in Massnahmen zur Arbeitsentlastung, in Fringe Benefits und in die Gesundheitsförderung investieren.
Wie erhalten Sie die positive Stimmung im Team?
Mir ist ein offener und respektvoller Umgang untereinander wichtig und dass wir uns gemeinsam als Team verstehen. Zudem lege ich Wert auf Handlungsspielräume und Eigenverantwortlichkeit. Ausserdem motivieren uns die positiven Rückmeldungen aus der Linie.
Was macht einen guten HR-Menschen aus?
Ausgeprägte soziale Fähigkeiten, Fingerspitzengefühl und diplomatisches Geschick. Letzteres deshalb, weil sich HR häufig im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen und Wünsche bewegt. Diese Ansprüche unter einen Hut zu bringen, ist nicht immer einfach und gleicht manchmal einem Seiltanz.