Keuchend und ausser Atem, die Hände in die Hüfte gestemmt, steht Thomas Hügli im obersten Stock des 94 Meter hohen Swisscom-Towers in Winterthur. Er ist soeben die 646 Stufen vom Parterre bis in die 20. Etage hochgerannt. «Das war hart», schnauft der Head Communication und Corporate Responsibility (CR). Neben ihm steht Manuela Baumann, zwar rot im Gesicht, aber strahlend. «Es war super, hat Spass gemacht», sagt sie, immer noch etwas atemlos. Die Axa-Mitarbeiterin teilte sich die 20 Etagen mit einem Kollegen, wobei sie zusammen 2 Minuten und 34 Sekunden benötigten – und sich damit den ersten Rang in der Kategorie Zweierteam holten.
Manuela Baumann hat bereits zum zweiten Mal am sogenannten Swisscom Tower Run-Up teilgenommen, den Axa Winterthur für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen der Axa-weiten Corporate Responsibility-Woche organisiert. «Ich finde es eine gute Idee, dass sich Axa für CR-Themen einsetzt», sagt die Risiko Managerin. «Je mehr Leute mitmachen, umso besser.»
Unten am Start macht sich Informatiker Matthias Sieber bereit. Er geht vier Mal pro Woche joggen, nimmt regelmässig an Halbmarathons teil und möchte jetzt seine schnellen Füsse für einen guten Zweck einsetzen. Sagts und spurtet los.
Gesunde Kilometer sammeln
Thomas Hügli ist inzwischen wieder zu Atem gekommen. «Die CR-Woche bietet für uns weltweit die ideale Gelegenheit, um das ganze Corporate Responsibility-Engagement der Axa allen unseren Ansprechgruppen aktiv darzustellen, also unseren Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten, Aktionären sowie der Umwelt und der Gesellschaft.», erzählt Hügli. «Wir wollen möglichst viele Kilometer sammeln.» Der Swisscom Tower Run-Up gehört zur Axa-Challenge, die während der CR-Woche stattfindet: Alle Axa-Mitarbeiter weltweit sind aufgerufen, möglichste viele «ökologische» und «gesunde» Kilometer zu sammeln, sei es durch Joggen, Velofahren, Wandern oder Rudern.
Das Land, das am meisten Kilometer absolviert, erhält von der Axa-Gruppe Spendengelder im Wert von 20’000 Euro, welche die siegende Axa-Ländereinheit an eine wohltätige lokale Institution spendet. Alle anderen Axa-Gesellschaften erhalten ebenfalls einen Betrag von der Axa-Gruppe. In der Schweiz geht der Erlös an das Projekt «Kinder Cash» von Pro Juventute. In dem Projekt lernen die Kinder, mit Geld umzugehen. Da finanzielle Sicherheit der Claim der Axa-Gruppe ist, passe das perfekt zum Unternehmen, sagt Hügli.
Das Thema CR sei in den Unternehmenszweck integriert, erläutert Hügli weiter. Und erklärt, was er unter «Zweck» versteht: «Axa will den Menschen von der Geburt bis ins hohe Alter Sicherheit vermitteln, damit sie das Leben ruhig angehen können. Wir wollen deshalb langfristig Verantwortung übernehmen und uns für eine gerechtere und bessere Gesellschaft einsetzen.» Deshalb fährt Axa Winterthur eine Umweltstrategie, die den Klimaschutz und nachhaltige Ressourcen in den Vordergrund stellt. Das Unternehmen ist Mitglied bei der Klimastiftung Schweiz und finanziert Umwelt-Projekte von KMUs. Auch im Bereich Mobilität übernimmt Axa Verantwortung: «Wir halten unsere Mitarbeiter dazu an, Geschäftsreisen wenn möglich mit dem Zug zu machen», sagt Hügli. Sogar der CEO fahre mit dem TGV nach Paris. Zudem hat die Axa-Gruppe weltweit Videokonferenzräume eingerichtet. «Die Qualität der Übertragung ist so gut und die Einrichtung so geschickt gemacht, dass man das Gefühl hat, man sitze mit den Leuten in Hongkong am gleichen Tisch», schwärmt der Head Communication und Corporate Responsibility. Durch diese moderne Technologie konnte die Anzahl Reisen massiv vermindert und Kosten, Zeit und CO2 gespart werden.