BGM-Special 2024: Friendly Work Space

Ein Label und viele Zusatzleistungen

Ob Exoskelett bei Bell, dem Chef-Tag bei Hörmann oder den regenerativen Kurzpausen bei Helsana, die BGM-Welt der Label «Friendly Work Space»-Unternehmen ist vielseitig wie Ihr Tätigkeitsfeld. So auch die Art und Weise, wie sie das Label kommunikativ einsetzen. Zusätzlich profitieren sie von Mehrwertleistungen.

Das Label «Friendly Work Space» setzt den Schweizer Qualitätsstandard für systematisch umgesetztes Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und wird vom Staatssekretariat für Wirtschaft und vom Bundesamt für Gesundheit gestützt. Nach erfolgreichem Assessment sind die Labelbetriebe jeweils für drei Jahre ausgezeichnet und können das Label nach innen und aussen in der Unternehmenskommunikation einsetzen.

Unterschiedlichste Einsatzorte

Labelunternehmen sensibilisieren, erklären und zeigen das Label auf unterschiedlichste Art und Weise, so zum Beispiel in E-Mail-Absendern, in Mitarbeitenden-Zeitungen oder Geschäftsberichten, mit Posts auf eigenen Social Media-Kanälen, auf Tischsets in hauseignen Kantinen oder in Stelleninseraten. Sie produzieren für die interne Kommunikation schon mal ein eigenes Label-Video, für einen Mitarbeitenden-Sportanlass eigene T-Shirts mit Label-Logo oder offerieren Ihren Mitarbeitenden «labelisierte» Früchte.

Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) zum Beispiel nutzen in der internen BGM-Kommunikation einen digitalen Streckenplan, in dem die verschiedenen Haltestellen unter anderem «Verpflegung», «Fitness», «Pensionskasse» oder eben «Friendly Work Space» heissen. Die Basler Versicherungen empfangen Ihre Kunden und Mitarbeitenden am Hauptsitz mit einem überdimensionalen Label-Banner und auf Ihren Postcouverts prangt das Labellogo. Oder beim führenden Transport- und Logistikunternehmen Camion Transport mit 15 Standorten fahren seit kurzem ein paar Lastwagen mit Hecktafeln und der Botschaft «Wir sind ein Friendly-Work-Space-Unternehmen» quer durch die ganze Schweiz.

Mehrwert für Labelunternehmen

Labelbetriebe haben zudem die Möglichkeit, von zahlreichen Zusatzleistungen zu profitieren. So finden unter dem Jahr zwei Anlässe ausschliesslich für Labelunternehmen statt. Dabei tauschen sie sich mit Gleichgesinnten aus, erhalten Input-Referate von externen Fachexpertinnen und Fachexperten und optimieren damit Ihr eigenes BGM. Oder wie es Julia Willi von Georg Fischer anlässlich des letzten Community-Events im Frühling 2024 sagte: «Es ist schön zu sehen, dass wir nicht die Einzigen mit Herausforderungen im BGM sind und dass wir uns mit anderen austauschen und gemeinsam Lösungsideen entwickeln können.»

Labelunternehmen haben auch die Möglichkeit, an Kampagnen von Gesundheitsförderung Schweiz teilzunehmen und sich damit einem breiteren, nationalen Publikum zu präsentieren oder in Fachpublikationen Ihre Best Cases vorzustellen. Betriebe, die zuerst eine Stressbefragung mit der Job-Stress-Analysis (JSA) durchführen, erhalten im Rahmen des Erst-Assessment einen Teil der Kosten erstattet. In den Folgejahren zahlen Sie nur die Hälfte. Der Benchmark des JSA umfasst anonymisierte Daten von über 100 000 Mitarbeitenden respektive gegen 1000 Organisationen in der Schweiz und in Liechtenstein.

Und last-but-not-least haben Labelunternehmen neben Workshops und individuellen Austauschtreffen unentgeltlich Zugang zu zwei Weiterbildungen bei Gesundheitsförderung Schweiz aus dem Universum von «Friendly Work Space», der JSA oder dem BGM-Wirkungsmodell.

Kommentieren 0 Kommentare HR Cosmos
Thomas Brändli

Thomas Brändli ist Projektleiter Kommunikation Betriebliches Gesundheitsmanagement der Gesundheitsförderung Schweiz. gesundheitsfoerderung.ch

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