«Für Aussergewöhnliches muss man an seine Grenzen gehen»
Dominique Gisin kennt die Bedeutung von Resilienz aus erster Hand: Die ehemalige Olympiasiegerin im Ski Alpin spricht über ihre zahlreichen Rückschläge, was sie im Leben antreibt und wie man widerstandsfähiger werden kann.
«Am meisten Kraft im Alltag verleiht mir die Tatsache, dass ich so vieles überstanden habe»: Dominique Guisin erzählt, wie sie im Alltag resilient bleibt. (Bild: Gaëtan Bally/Keystone)
Frau Gisin, was bedeutet Resilienz für Sie?
Dominique Gisin: Für mich bedeutet Resilienz Widerstandskraft, also die Fähigkeit, auch in schwierigen Zeiten wieder aufstehen zu können und in sich die Kraft zu finden, weiterzumachen. Dieses Thema hat mich mein Leben lang begleitet: Ich hatte neun Knieoperationen; die erste mit 14 Jahren, fünf davon, bevor ich 19 wurde und bevor ich je einem Swiss-Ski-Kader beitreten konnte. Meine Chancen lagen praktisch bei Null, von meinem Starthäuschen in den Weltcup starten zu können.
Wie gingen Sie mit den Rückschlägen um?
Gisin: Ich frage mich selbst, wie ich es mit 16 Jahren geschafft hatte, nicht aufzugeben. Etwa drei Jahre lange durfte ich kein Rennen und kein Training absolvieren. Ich sah zu, wie meine «Gspänli», die mit mir schon im Kindesalter auf der Piste waren, bereits am Weltcup teilnahmen und Juniorweltmeister wurden. Das durchzustehen war eine Frage der Motivation.
Olympiasiegerin und Resilienz-Vorbild
Dominique Gisin wurde am 4. Juni 1985 in Engelberg geboren. Schon früh begann sie mit dem Skifahren und trat dem Skiclub Engelberg bei, wo sie ihr Talent im alpinen Skisport schnell entwickelte. Gisin gab ihr Weltcup-Debüt in der Saison 2005/2006 und spezialisierte sich auf die Disziplinen Abfahrt, Super-G und Kombination. Trotz mehrerer Verletzungen kämpfte sie sich immer wieder zurück. Die Skirennfahrerin stand mehrmals auf dem Podium, feierte aber dann in der Saison 2008/2009 ihren ersten Weltcupsieg in der Abfahrt von Altenmarkt-Zauchensee. Der grösste Erfolg ihrer Karriere war der Gewinn der Goldmedaille in der Abfahrt bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi. Sie teilte diesen Sieg mit der Slowenin Tina Maze, da beide exakt die gleiche Zeit fuhren. Nach ihrem Olympischen Triumph, beendete Dominique Gisin ihre aktive Skikarriere im März 2015. Nach ihrem Rücktritt absolvierte sie ihren Master in Physik an der ETH Zürich. Gisin ist Pilotin und erlangte 2011 ihre Privatlizenz, 2019 die Berufspilotlizenz und ist seit 2021 für Co-Pilotin für fly7 tätig. Daneben engagiert sie sich als Botschafterin, unter anderem das Schweizerische Rote Kreuz, fit4future und passion schneesport. In Zusammenarbeit mit Sportpsychologen Dr. Christian Marcolli berichtet Dominique Gisin im Vortrag «Making It Happen» und im gleichnamigen Buch aus ihrem Erfahrungsschatz.
Woher nahmen Sie diese Motivation?
Gisin: Ich finde es schwierig, Motivation in einer anderen Person zu entfachen. Man kann sie inspirieren, ihren Nerv treffen, aber im Grund genommen kommt die Motivation immer aus einem selbst. Motivatoren können beispielsweise Ehrgeiz sein – «ich will die Beste sein» oder «ich will gewinnen» – aber auch weltliche Ziele wie «ich will viel Geld verdienen». Es gibt keine guten oder schlechte Antriebe, sondern nur stärkere und schwächere.
Und Ihr Antrieb war?
Gisin: Meiner war immer: «Ich will so lange fahren, bis ich an meine Grenzen komme.» Ich wollte wissen, wie weit ich es schaffe und wie ich mich verbessern kann. Das war in meiner Situation enorm hilfreich. Ich hatte immer das Gefühl, solang ich besser werden kann, geht mein Weg noch nicht zu Ende. «Schaffe ich den Weltcup?» Realistischerweise wäre die Antwort darauf gewesen: «Nein, niemals.» Doch für mich war es wichtig, dass ich es so weit versuche, wie ich es persönlich schaffe.
Viele würden bereits die erste Verletzung als Zeichen interpretieren, dass man nicht für diese Karriere gemacht ist …
Gisin: Das sagte ich mir jedes Mal! Das ist auch eine ganz wichtige Auseinandersetzung. Jungen Athleten und Athletinnen sagen mir oft, sie hätten diese Zweifel, ob sie noch weitermachen sollten. Ich sage: Na, hoffentlich haben sie diese Gedanken! Soll ein Rückschlag einen stärker machen, geht das nur mit Selbstreflexion. Meine erste Reaktion war Trauer und Unverständnis, als ich zusehen musste, wie alle meine Träume platzten. Ich habe mich immer wieder gefragt: Warum mache ich das und bin ich wirklich dafür gemacht? Am Ende war mein innerer Antrieb stärker. Als ich einmal für zwei Monate lang aufhörte, ging es mir so schlecht, dass ich am Morgen keine Lust mehr hatte, aufzustehen. Ich merkte, dass es für mich viel schwieriger war, ohne Skifahren zu leben, als meine Knieschmerzen durchzustehen.
«Vorher pushte ich weiter, wo viele längst aufgehört hätten. Danach hörte ich auf, wo viele noch weitergefahren wären.»
2015 erreichten Sie den Höhepunkt ihrer Karriere und gaben Ihren Rücktritt bekannt. Für andere wäre das der Punkt gewesen, erst recht weiterzumachen.
Gisin: Mein Antrieb war es, möglichst gut zu werden. Im Herbst vor der nächsten Saison machte ich mir jeweils immer eine Liste von Zielen, die ich im Sommer erreichen wollte. Nach den Olympischen Spielen blieb die Liste einfach leer. Mir kam nicht in den Sinn, wo ich mich hätte verbessern können – auch wenn ich nicht die Weltbeste war. Ich hätte auf dem gleich Niveau ausharren und darauf warten können, dass sich jemand verletzt oder einige aufhören, um einige Ränge nach vorne zu rücken. Doch das interessierte mich nicht mehr. Vorher pushte ich weiter, wo viele längst aufgehört hätten. Danach hörte ich auf, wo viele noch weitergefahren wären.
Der Skisport hatte ihr Leben erfüllt. Dann war der Antrieb weg. Wie war das?
Gisin: Brutal! Vor allem, weil ich unter der falschen Vorstellung litt, einen ähnlich starken Antrieb zu finden müssen. Ich musste mir eingestehen, dass es wohl nie mehr etwas geben wird, für das ich so stark brenne. Im Spitzensport ist es anders als bei gewöhnlichen Laufbahnen: Das, was ich mit 30 Jahren erreichte, werde ich nie wieder erreichen. Nie mehr werde ich dieses Gefühl von Perfektion verspüren.
Nach Ihrem Rücktritt studierten Sie Physik an der ETH Zürich.
Gisin: Das war ein krasser Gegensatz: Ich befand mich von morgens bis abends in einem geschlossenen Hörsaal ohne Fenster, musste mich danach für die Heimfahrt in ein Tram quetschen in einer Stadt, wo sich niemand grüsst. Als «Bergmeitli» war das ganz schwierig für mich. Mir fehlten auch die bisherige Struktur und das tägliche Feedback. An der ETH Zürich interessierte sich kein Mensch dafür, ob ich anwesend war. Ich flehte sogar die Assistenzen an, sie mögen mir eine Note geben für meine Übungen, weil ich mich besser einschätzen wollte. Sport machte ich kaum noch. Früher belohnte ich mich nach dem Training mit Lesezeit. Während des Studiums hatte ich die bescheuerte Idee, das umzukehren: Solange die Aufgaben nicht fertig waren, wollte ich mich nicht bewegen, da ich ansonsten nie fertig geworden wäre. Gleichzeitig fehlte die Bewegung nicht nur meinem Körper, sondern vor allem meinem Geist.
Haben Sie nun eine neue Leidenschaft gefunden?
Gisin: Diese Antwort ist ziemlich einfach, denn ich bin seit bald einem Jahr Mami. Mich muss man nicht mehr fragen, wieso ich am Morgen aufstehe – sondern eher, ob ich überhaupt zu Schlaf komme!
Sie hätten auch Ihre Karriere als Coach weiterführen können. Wieso nicht?
Gisin: Wenn ich auf meine Karriere zurückblicke, bin ich mir sicher, dass ich nie mehr eine so grosse Leidenschaft wie für den Skisport in mir tragen werde. Dieses Feuer werde ich immer in meinem Herzen hüten und es gibt mir enorm Energie an schwierigen Tagen. Weil meine Interessen recht vielfältig sind – zum Beispiel das Fliegen – reizte es mich, andere Welten zu entdecken.
Sie flogen bereits während ihrer Sportkarriere regelmässig, erlangten 2019 ihre Berufspilotlizenz und arbeiten seit 2021 als Berufspilotin. Wie kam das?
Gisin: Weil ich so oft mit Verletzungen kämpfte, suchte ich nach Alternativen. Ich begann die Selektion zur Pilotin der Schweizer Luftwaffe und dachte mir, wie cool das als Beruf wäre. Letztlich wählte ich doch den Skisport, weil ich aufgrund meiner Verletzungen dienstuntauglich war. Sobald ich anfing, mit Skifahren Geld zu verdienen, machte ich meine Privatlizenz. Nach Ende meiner Ski-Karriere kam die kommerzielle Lizenz dazu. Ich arbeitete im Cockpit und festigte mein Wissen. Da ich nun Mutter bin, ist nun alles etwas anders gekommen. Ich sehe zu, dass ich meine Lizenz aufrechterhalte, um mir diese Option offen zu halten.
«Es überwältigte mich, wie sehr meine Geschichte Menschen berührte. Deshalb ist es nicht nur «meine» Geschichte – ich hatte nur das Glück, die Hauptrolle zu spielen.»
Gleichzeitig engagieren Sie sich als Botschafterin. Was motiviert Sie?
Gisin: Für mich ist es ein Zurückgeben, vor allem als Botschafterin für das Schweizerische Rote Kreuz. In der Schweiz geboren zu werden, kommt einem Lottosechser mit Zusatzzahl gleich. Wenn wir von Resilienz reden, sind wir in der Schweiz klar in einem Luxusbereich zu verorten. Mir ist es deshalb so wichtig, Institutionen zu unterstützen, die lokal aufgebaut sind und in den Gemeinschaften verankert sind – so erhalten sie Hilfe, die sie für notwendig erachten. Ich engagiere mich auch für den Sport, weil ich davon überzeugt bin, dass Sport eine gute Lebensschule ist und Bewegung langfristig für die physische und psychische Gesundheit wichtig ist. Und im echten Leben ist das Wissen, wie man die perfekte Abfahrtskurve hinkriegt, nicht wahnsinnig nützlich. So profitiert wenigstens der Nachwuchs davon.
Als Referentin erzählen Sie von Ihren Hochs und Tiefs, zudem haben Sie gemeinsam mit Ihrem Sportpsychologen das Buch «Making It Happen» herausgebracht. Wie reagieren die Leute auf Ihre Geschichte?
Gisin: Es war kitschig, wie ich nach all den Rückschlägen in der Königsdisziplin auf den Hundertstelgenau mit der grössten Legende meiner Zeit, Tina Maze, Olympia-Gold gewann. Wäre mein Leben ein Film, würden ihn die meisten als unrealistisch abtun. Aber so geschah es. Danach umarmten mich Wildfremde weinend auf der Strasse und ich erhielt zahlreiche Briefe über Schicksalsschläge, die meine Probleme belanglos aussehen liessen. Es überwältigte mich, wie sehr meine Geschichte Menschen berührte. Deshalb ist es nicht nur «meine» Geschichte – ich hatte nur das Glück, die Hauptrolle zu spielen.
Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis? Gerade wird das Thema «Sinnstiftung» viel diskutiert, also dass eine starke Identifikation mit der Arbeit leistungsfähiger macht.
Gisin: Interessant. Ich stimme dem nicht ganz zu. Mich trieb ein Feuer an und das ist nicht zwingend angenehm. Menschen suchen häufig nach einem «Wohlfühlort», doch das ist selten der Ort, wo wir wirklich erfolgreich sind. Für Aussergewöhnliches muss man an seine Grenzen gehen. Wenn wir nicht bereit sind, zumindest eine Zeit lang Unangenehmes durchzustehen, erreichen wir unsere Ziele nicht. Dafür reicht blosse Identifikation nicht aus.
Es ist nicht möglich, ständig an die Grenzen zu gehen, ohne ein Burnout zu erleiden …
Gisin: Der Grat ist sehr schmal. Ich bin der Meinung, dass es im Arbeitsalltag nicht so viel anders ist wie im Spitzensport. Ich empfehle absolut nicht, dass man sich in ein Burnout stürzt. Aber es gibt immer wieder Zeiten, in denen man sich durchbeissen muss. Die Frage ist – im Kontext der Ziele, die man erreichen will – ob der Antrieb grösser ist als der Widerstand. Hält man sich das vor Augen, vermeidet man einen vielleicht Burnout eher.
Wie meinen Sie das?
Gisin: Wir sprachen vorhin vom Feuer. Burnout ist, wenn die Flamme erlischt. Die Frage ist also, wie gross das Feuer ist und wie stark es durch die Dinge, die man für seine Ziele tun muss, gefährdet ist. Ein Burnout entsteht dann, wenn die Arbeit strenger wird als der Antrieb motiviert. Also überlege ich mir, wie viel Energie ich einsetzen will, um mein Ziel zu erreichen, und wie ich effizienter werde. Viele von meinem Team hätten mich wohl als faul bezeichnet. Stand auf dem Trainingsplan «vier Stunden Velo fahren» und ich nach dreieinhalb nicht mehr weiterkonnte, hörte ich auf. Andere machten viereinhalb – egal, wie es ihnen ging. Überschreitet man seine Grenzen einmal, ist das nicht dramatisch. Doch passiert das regelmässig, wird es gefährlich. Wenn wir zum Bild des Feuers zurückkehren, heisst das: Entweder reduziert man das, was es löscht, oder aber man stärkt es, in dem man es füttert. Es gilt die Balance zu finden.
«Ich bin mir nicht sicher, ob es zielführend ist, das Umfeld eine «Wohlfühloase» zu verwandeln.»
Wie schaffen Sie das?
Gisin: Ich bin ein sehr rationaler Mensch. Mein Tag muss durchgetaktet sein. Also plane ich Dinge, die mir Energie geben, mit Terminblockern ein: Schwimmen, ins Kino gehen, ein Buch lesen und so weiter. Nur so mache ich sie auch tatsächlich. Um herauszufinden, was passt, müssen wir uns mit uns selbst auseinandersetzen: Was kann ich gut? Und was kann ich schlecht? Ich empfehle allen, eine Woche lang alle Aktivitäten zu dokumentieren und sich dann fragen: Hat das mir Energie gegeben – oder genommen? Ein Plus für mich ist, im Auto Musik zu hören und lauthals mitzusingen. Es gibt wiederum auch tolle Sachen, die Energie kosten. Wenn man weiss, wie man darauf reagiert, kann man den Tag entsprechend planen.
Ihr Sportpsychologe half Ihnen dabei, Resilienz aufzubauen. Haben Sie eine Idee, wie Unternehmen ihre Mitarbeitenden diesbezüglich besser unterstützen können?
Gisin: Eine Firma muss das Umfeld so gestalten, dass das Feuer nicht erlischt, zum Beispiel durch flexible Arbeitszeiten, optimierte Arbeitsplätze oder Gesundheitsangebote. Jede Person muss letztlich jedoch selbst wissen, was ihr guttut und was nicht. Ein gutes Beispiel ist das Training: Sie wollen fitter werden – welche Unterstützung holen Sie sich? Vielleicht stellt ein Trainer Ihnen ein Programm zusammen und zeigt Übungen vor. Aber trainieren müssen Sie selbst.
Viele BGM-Verantwortliche kämpfen damit: Ideen für Massnahmen gibt es zuhauf, doch die Belegschaft zu motivieren, ist ein anderes Thema.
Gisin: Vielleicht müsste man sich öfter fragen, wo genau der Schuh drückt und welche Bedürfnisse man hat, und niederschwellige Angebote bereitstellen. Ein Beispiel aus meinem Tagesritual: Ich muss vor dem Training sowieso dehnen, also mache ich es am Morgen früh, dann weiss mein Körper gleich, dass der Tag beginnt. Oft reicht die Energie nicht für zusätzlichen Aufwand – dann muss man Dingen, die man sowieso tun muss, zusätzliche Bedeutung verleihen.
Sollte der Leistungsdruck gemindert werden?
Gisin: Ich bin mir nicht sicher, ob es zielführend ist, das Umfeld eine «Wohlfühloase» zu verwandeln. Besser ist es, den Leuten mehr Tools mitzugeben, die ihnen helfen, mit den Umständen umzugehen. Leistungsdruck ist immer negativ behaftet. Ich persönlich liebe jedoch Leistungsdruck. Natürlich ist es unangenehm, aber wenn es um nichts geht, ist es auch keine Leistung. Wie will man so Selbstwert generieren? Am meisten Kraft im Alltag verleiht mir die Tatsache, dass ich so vieles überstanden habe. Egal was es ist, ich weiss, ich komme damit zu recht. Wie soll man dieses Gefühl aufbauen, wenn man nie etwas überwinden musste? Den Widerstand der Welt kann man nicht wegradieren. Das ist weder realistisch noch zielführend.
Wenn es nicht zwingend der Druck ist: Braucht es entsprechende Erholungsphasen?
Gisin: Natürlich. Wir müssen unser Feuer «füttern». Es ist unbestritten, dass es Dinge gibt, die es löschen und zu Burnout führen können. Es wird auch immer schwierige Zeiten geben. Man muss die Menschen befähigen, dass sie in ihren Entscheidungen mündig sind. Ich kann mein Kind nicht davor bewahren, hinzufallen. Wenn ich es ständig stütze, lernt es nie, allein zu gehen.
Keynote nationale BGM-Tagung in Bern
Making It Happen (D)
Dominique Gisin (Olympiasiegerin)
Datum: Mittwoch, 18. September 2024 Zeit: 15:40-16:25
Ort: Garten 4, Kursaal in Bern
Anmeldung: www.bgm-tagung.ch