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Wieso überhaupt «Mobile Recruiting»?

Wir lieben Technik! Der bekannte Leitspruch eines grossen Elektronikhändlers, sollte auch für HR-Professionals zum Motto erklärt werden. Denn ohne Kniefall vor Smartphone, Tablet & Co. geht beim Recruiting heute fast nichts mehr. Wer Personal zeitgemäss rekrutieren will, muss seine Kampagnen Y-Generationlike, also Smartphone-tauglich machen. Mobile Recruiting ist so einfach wie das Bedienen eines Smartphones - etwas Übung und dieser Artikel helfen dabei.

Alle Welt spricht von «Mobile Recruiting»

Das «Wieso» ist schnell geklärt, denn der Trend ist ungebrochen: Bereits 60 Prozent oder 3.2 Mio. der Schweizer Internetuser surfen per Smartphone und Co. (Net-Metrix-Studie 1/2013).

Klar geht dies nicht ohne Auswirkungen an der Rekrutierung vorbei. Wenn Herr und Frau Schweizer unterwegs im Internet surfen, werden auch Jobs gesucht und mögliche Arbeitgeber gecheckt.

Umso wichtiger ist, dass die Arbeitgeber diesem Bedürfnis entgegenkommen und die gesuchten Informationen «Smartphone-tauglich» bereitstellen.

Mobile-optimierte Stelleninserate

Als ersten Schritt sollten Arbeitgeber ihre Stelleninserate für Smartphones optimieren. Zwar werden die Bildschirme der Handy immer grösser, dennoch sollten Inserate auch auf kleineren Telefondisplays bequem gelesen und navigiert werden können.

Nur wenn die Inhalte Smartphone-like konsumiert werden können, kommen die Infos bei der Zielgruppe an. Inserate, die der Smartphone-User wegen zu kleiner Schrift kaum lesen kann, finden keine Beachtung. Dasselbe gilt für solche, auf denen sich der Betrachter alle Infos durch mühsames hin- und herscrollen zusammensuchen muss.

Besser ist es, automatisch ein mobile-optimiertes Inserat anzeigen zu lassen, sobald ein User mit einem «Mobile Device» (Smartphone, Tablet etc.) darauf zugreift. Egal, ob der Stellensuchende über die Firmen-Website, eine Job-App oder über ein Zeitungsinserat mittels QR-Code auf der Seite landet. Das optimierte Inserate erkennt das Gerät des Besuchers automatisch und passt sich entsprechend an. Kunden- und nutzerorientierte Lösungen bietet hierfür der Schweizerische Marktführer, die Prospective Media Services AG aus Zürich an.

Mobile-Stellenmärkte für die Suche unterwegs

Ist nun das Inserat optimal aufbereitet, stellt sich bald die Frage, was passiert, wenn ein Stellensuchender per Smartphone auf der Firmen-Website eine Vakanz sucht? Sollte der eigene Stellenmarkt inkl. Suchfunktion und Job-Abo nicht auch mobile-optimiert sein? Je nach Website bietet sich ein «responsive Design» oder ein reines «Mobile-Design» an.

Ist die Firmen-Website mit einem «responsive», das heisst anpassungsfähigen Website-Layout erstellt, welches sich dem Ausgabegerät automatisch anpasst, wird der Stellenmarkt idealerweise auch «responsive» erstellt.

Gleich verhält es sich bei einer separat erstellten Mobile-Website, welche auch einen solchen Stellenmarkt erfordert.

«Ich will mich bewerben» – und jetzt?

Gelesen und für gut befunden – jetzt will sich der Stellensuchende bewerben. Arbeitgeber müssen sich daher auch über den mobile-optimierten Bewerbungsweg Gedanken machen. Sollen sich Bewerbende die Anzeige auf den heimischen Computer senden und sich klassisch per Mail bewerben? Oder doch lieber kurz und schmerzlos mit einem Klick einen Link zu ihrem Xing- oder LinkedIn-Profil hinterlegen? Recruiter sollten je nach Stellentyp einen passenden Bewerbungsweg wählen. Für schwierig zu besetzende Stellen ist die Hemmschwelle niedrig zu halten – und eine Profilbewerbung würde vielleicht genau die dringend benötigten Fachkräfte animieren, sich zu bewerben.

Für beliebte Positionen beispielsweise im Marketing würde dies aber zu viele Bewerbende ermuntern, daher eignet sich hier die klassische Mail-Bewerbung.

Weitere Möglichkeiten bieten auch unkonventionelle SMS-Bewerbungen – und wieso eigentlich nicht per Telefonanruf, immerhin hat der Bewerbende das Telefon ja schon in der Hand?

Praxisbeispiel SBB

Die Schweizerischen Bundesbahnen SBB sind sich der Wichtigkeit der mobilen Kanäle bewusst – und setzen bei der Umsetzung auf die Lösungen von Prospective. Ab sofort werden alle Stelleninserate und der eigene Stellenmarkt von SBB mobile-optimiert dargestellt.

Speziell daran ist, dass lediglich einmal eine mobile-optimierte Vorlage erstellt werden musste, welche künftig aus jedem Onlineinserat automatisch auch ein mobile-optimiertes Inserat erstellt.

Das mobile-optimierte Inserat wird angezeigt, sobald jemand das Inserat über ein Smartphone aufruft. Natürlich stehen in der Mobile-Variante des Stellenmarktes auch die Merkliste, das Job-Abo und die «Teilen»-Funktion zur Verfügung.

Um eine Brücke zwischen Print und Online zu schaffen, werden in Printinseraten der SBB QR-Codes eingefügt, worüber die Bewerbenden mit ihrem Smartphone direkt auf das mobile-optimierte Stelleninserat geführt werden. Von diesem aus ist eine elektronische Bewerbung möglich und damit der Medienbruch beseitigt. (pd)
 

 

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Bea Schellenberg ist Marketing- und Produkt-Managerin der Prospective Media Services AG. Das Unternehmen bietet Kunden umfassende Recruiting-Solutions zum Thema Multiposting, Prozessoptimierung und Personalmarketing.

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Matthias Mäder ist Geschäftsleiter der JobIQ AG – einem Spin off der Prospective Media Services PMS AG, wo er zuvor Geschäftsleiter war. Ausserdem ist Mäder Verwaltungsratspräsident der RecruitingHUB AG und unter anderem auch als Referent und Blogger tätig. Die Prospective Media Services PMS AG ist Spezialistin für Stelleninserate, Personalmarketing und E-Recruiting Solutions.

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