«Ich will mich bewerben» – und jetzt?
Gelesen und für gut befunden – jetzt will sich der Stellensuchende bewerben. Arbeitgeber müssen sich daher auch über den mobile-optimierten Bewerbungsweg Gedanken machen. Sollen sich Bewerbende die Anzeige auf den heimischen Computer senden und sich klassisch per Mail bewerben? Oder doch lieber kurz und schmerzlos mit einem Klick einen Link zu ihrem Xing- oder LinkedIn-Profil hinterlegen? Recruiter sollten je nach Stellentyp einen passenden Bewerbungsweg wählen. Für schwierig zu besetzende Stellen ist die Hemmschwelle niedrig zu halten – und eine Profilbewerbung würde vielleicht genau die dringend benötigten Fachkräfte animieren, sich zu bewerben.
Für beliebte Positionen beispielsweise im Marketing würde dies aber zu viele Bewerbende ermuntern, daher eignet sich hier die klassische Mail-Bewerbung.
Weitere Möglichkeiten bieten auch unkonventionelle SMS-Bewerbungen – und wieso eigentlich nicht per Telefonanruf, immerhin hat der Bewerbende das Telefon ja schon in der Hand?
Praxisbeispiel SBB
Die Schweizerischen Bundesbahnen SBB sind sich der Wichtigkeit der mobilen Kanäle bewusst – und setzen bei der Umsetzung auf die Lösungen von Prospective. Ab sofort werden alle Stelleninserate und der eigene Stellenmarkt von SBB mobile-optimiert dargestellt.
Speziell daran ist, dass lediglich einmal eine mobile-optimierte Vorlage erstellt werden musste, welche künftig aus jedem Onlineinserat automatisch auch ein mobile-optimiertes Inserat erstellt.
Das mobile-optimierte Inserat wird angezeigt, sobald jemand das Inserat über ein Smartphone aufruft. Natürlich stehen in der Mobile-Variante des Stellenmarktes auch die Merkliste, das Job-Abo und die «Teilen»-Funktion zur Verfügung.
Um eine Brücke zwischen Print und Online zu schaffen, werden in Printinseraten der SBB QR-Codes eingefügt, worüber die Bewerbenden mit ihrem Smartphone direkt auf das mobile-optimierte Stelleninserat geführt werden. Von diesem aus ist eine elektronische Bewerbung möglich und damit der Medienbruch beseitigt. (pd)
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