Und wieder einmal feiert ein Schlagwort sein Comeback – die «prekäre Arbeit». Zum Beispiel in der Berichterstattung über die neue OECD-Publikation zur Einkommensungleichheit. Die OECD stellt fest, dass der Anteil von Temporär- und Teilzeitjobs steigt und mittlerweile ein Drittel aller Anstellungsverhältnisse ausmacht. Seit Mitte der 90er Jahre seien die Hälfte der neu geschaffenen Stellen sogenannte Non-Standard-Jobs.
«Ist das HR im Wandel? Vermutlich. Ganz bestimmt im Wandel ist der Arbeitsmarkt. Die Stimmen mehren sich seit geraumer Zeit, die eine Verschiebung der Angebots-Nachfrage-Balance am Arbeitsmarkt feststellen – hin zu einem Arbeitnehmermarkt. Am Arbeitsmarkt sind die Unternehmen die Nachfrager und die Arbeitnehmenden die Anbieter ihrer Arbeitsleistung. Schon heute – und am Arbeitsmarkt der Zukunft umso mehr – haben die Arbeitnehmenden das Sagen!»