Praxisbeispiel: Ernst & Young

Coaching und Mentoring von Talenten

Wie wird in der Praxis Retention Management betrieben? Ernst & Young bietet seinen Talenten leistungsgerechte Entlöhnung und die Möglichkeit, an spannenden Themen und Projekten mitzuarbeiten. «Wir haben die Gratwanderung geschafft, eine leistungsorientierte und zugleich auf die individuellen Bedürfnisse eintretende Kultur zu schaffen», sagt Barbara 
Aeschlimann, Leiterin Human Resources bei Ernst & Young Schweiz. Das Wirtschaftsprüfungsunternehmen fördert systematisches Coaching und Mentoring derjenigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von denen es überzeugt ist, dass sie den Weg nach oben schaffen.

Die Fluktuation liegt zwischen 15 und 20 Prozent. Das hat gemäss Barbara Aeschlimann damit zu tun, dass Ernst & Young auch Ausbildungsstätte für junge Bachelor- und Master-Absolventen ist, die nach dem Abschluss hier ihren ersten Job haben.

Besonders die Möglichkeit, interessante Projekt- und Führungsaufgaben zu erfüllen, habe sich als nachhaltig erwiesen, sagt Barbara -Aeschlimann, ebenso das Anbieten von individuellen Lösungen für individuelle Lebenssituationen. Als Beispiele dafür nennt Barbara Aeschlimann die Reduktion der Arbeitszeit oder die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten. Der Human-Resources-Leiterin geht es darum, «gemeinsam Wege zu definieren, wie alle Parteien langfristig von der Zusammenarbeit profitieren». Grundsätzlich baut Ernst & Young darauf, Mitarbeitende emotional zu binden, so dass sie sich mit dem Unternehmen und den Dienstleistungen identifizieren, Spass an ihren Aufgaben und an der Zusammenarbeit im Team haben.

Kommentieren 0 Kommentare HR Cosmos
Weitere Artikel von Yvonne Bugmann

Das könnte Sie auch interessieren