Befragt – und für gut befunden?
Die Praxis der Mitarbeiterbefragung sieht in jedem Unternehmen anders aus. HR Today zeigt anhand dreier Beispiele, was sich derzeit in den Personalabteilungen tut. Dadurch werden auch Trends für die Zukunft sichtbar.
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Das Instrument Mitarbeiterbefragung ist per se keine allzu komplexe Sache. Das wird es erst, wenn es darum geht, die Befragung auf das Unternehmen abzustimmen. Und noch mehr, wenn schliesslich die Umsetzung ansteht. Es existieren allgemein akzeptierte Prinzipien, aber keine fixfertigen Rezepte. Jede Firma handelt auf ihre Weise, entsprechend ihrer Kultur.
Auf den nächsten Seiten geben drei Unternehmen Einblick in ihr Vorgehen rund um Mitarbeiterbefragungen. Sie stehen dabei an ganz unterschiedlichen Punkten. Die Krankenversicherung Helsana führt seit 2008 jährlich ihre Befragung durch und hat das Instrument im Unternehmen fest verankert. Der Performance-Index, der sechs Faktoren aus der Befragung repräsentiert, wird regelmässig bis zum VR hinauf rapportiert.
Neue HR-Leitung, neue Befragung
Bei der Rhätischen Bahn hat 2011 mit der neuen HR-Leiterin auch ein neues Kapitel in der Mitarbeiterbefragungs-Geschichte begonnen. Und damit eine bessere Akzeptanz des Instruments wie auch eine aussergewöhnliche Transparenz rund um den Umsetzungsprozess.
Die Heilsarmee schliesslich hat vor rund einem halben Jahr mit einem neuen externen Partner eine neue Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Die seit Juli amtierende HR-Leiterin lässt derzeit die Ergebnisse in die nächste, 2014 startende Fünf-Jahres-Strategieperiode einfliessen.