04.09.2014

Cofely schliesst Niederlassungen in Genf und Lausanne

Das in der Gebäudetechnik tätige Unternehmen Cofely gab am Dienstag vor der Belegschaft die Quasi-Schliessung der beiden Niederlassungen in Genf und Lausanne bekannt. Laut der Gewerkschaft Unia sind 90 Personen von der Schliessung betroffen.

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Genf (sda). Das Unternehmen Minerg-Appelsa, das wie Cofely der GDF Suez-Gruppe angehört und ebenfalls in der Heiz- und Klimatechnik aktiv ist, wird per 1. Januar 2015 die Installations- und Serviceaktivitäten der beiden betroffenen Niederlassungen übernehmen.

Dies erklärte das Cofely-Management, nachdem die Gewerkschaft Unia am Mittwoch die geplante Restrukturierung öffentlich gemacht hatte. Das technische Personal werde bei Minerg-Appelsa weiterbeschäftigt.

Gemäss der Unia dürfte sich derweil die Weiterbeschäftigung von rund zwanzig in der Administration tätigen Angestellten als problematischer erweisen. Die Gewerkschaft sieht den Grund für die in Genf und Lausanne geschriebenen Verluste im harten Konkurrenz- und Preiskampf in der Gebäudetechnik.

Das Unternehmen Cofely mit Hauptsitz in Zürich zählt schweizweit gegen 1460 Mitarbeiter und unterhält zahlreiche Standorte in der Deutsch- und Westschweiz.