HR Today Nr. 8/2022: Flexworker

Bei Bedarf: Flexworker

Ob Gesundheitswesen, Gastronomie oder Handwerksbetrieb: Sie alle haben ab und zu Bedarf an Flexworkern. Unternehmen über das Recruiting und die Vorteile dieser Zusammenarbeit.

«Jeder vierte Erwerbstätige oder rund 1,3 Millionen Menschen in der Schweiz ­arbeiten als Flexworker in einem Arbeits­arrangement, das sich ausserhalb der ­klassischen, unbefristeten Vollzeit-Fest­anstellung in einem einzigen Unternehmen bewegt», konstatiert das neuste White Paper von swissstaffing, dem Verband der Personaldienst­leister der Schweiz.

Flexible Arbeit ist längst in unserer Gesellschaft angekommen – und wird weiter zunehmen: Fast alle Branchen setzen bei kurzfristigem Personalbedarf auf Flexworker. Die Gründe ­reichen von der ­Flexibilität für teilzeitarbeitende Väter oder Mütter über die Möglichkeit, sich un­gezwungen kennenzulernen, bis hin zu weniger administrativem wie auch finanziellem ­Aufwand.

Flexworker bleiben nicht zwingendermassen vorübergehend im Unternehmen. Einen grossen Vorteil dieser Zusammenarbeitsform sehen Unternehmen auch darin, ­Flexworker, die sich bewährt haben, fest anzustellen. Beispielsweise Florian Senn, Head of Recruiting bei der SV Group. Auch Ornella Sassano, HR-Leiterin des Bauunternehmens hostettler group, beauftragt Flexworker bei Abgängen oder neu geschaffenen Stellen im Unternehmen. Somit sind Flexworker für viele Unternehmen ein bewährter Recruiting-Pool, um an Fachkräfte heranzukommen.

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Christine Bachmann 1

Christine Bachmann ist Chefredaktorin von Miss Moneypenny. cb@missmoneypenny.ch

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