Die wenigsten Unternehmen kennen Art und Höhe der Kosten, die ihnen durch betriebsinterne Konflikte entstehen: Abhängig von der Betriebsgrösse und dem Ausmass der Konflikte können das Einbussen in Millionenhöhe sein. Eine neue Studie gibt erstmals klare Hinweise darauf, wie diese ergründet und reduziert werden können.
Der Vater ist auch der Chef, der Sohn der potenzielle Unternehmensnachfolger: Familienmitglieder, die in einer Firma arbeiten, stehen in verschiedenen Beziehungen zueinander. Spannungen werden so wesentlich komplexer, weil sie nicht selten auf verschiedenen Ebenen ausgetragen werden. Das kann zu Lasten des Betriebes gehen.
Ein konfliktfreies Leben gibt es nicht, sagt der Psychiater und Psychotherapeut Hamid Peseschkian. Allerdings gibt es Wege und Möglichkeiten, Konflikte zu entschärfen oder gar nicht erst entstehen zu lassen – zum Beispiel indem wir lernen, unsere persönlichen «Psychovampire» zu erkennen und zu entschärfen.
Der Umgang mit Konflikten wird in vielen Unternehmen noch dem Zufall unterlassen. Diese versäumen es jedoch, Auseinandersetzungen in positive Ressourcen umzuwandeln. Hier lohnt es sich, in die Schulung von Führungskräften zu investieren, denn sie sind die Schlüsselpersonen, wenn es darum geht, Konflikte früh zu erkennen und zu beheben.
Das Potenzial für interkulturelle Konflikte nimmt mit steigender Internationalisierung zu. Zusätzlich wird eine globale Rezession für Zündstoff sorgen. Der Autor vertritt sogar die Meinung, dass das internationale Rechtssystem paralysiert wird. Organisationen seien deshalb mehr denn je gefordert, soziale und kulturelle Konflikte in den Griff zu bekommen.
Führen bestimmte menschliche Verhaltensweisen zu betriebswirtschaftlich schlechten Entscheidungen? Sind Fehlerquellen, die in der Natur des Menschen liegen, ursächlich für die Finanzkrise? Fünf Studierendengruppen der Universität Zürich gingen diesen und anderen Fragen auf den Grund. Ihre Ergebnisse präsentieren wir in einer neuen Serie.
Während Interpol soziale Online-Netzwerke nutzt, um Verbrecher aufzuspüren, setzen andere Polizeiorganisationen Networking-Plattformen wie Facebook inzwischen auch ein, um Nachwuchs zu rekrutieren. Dabei geht es vor allen darum, mit potenziellen Bewerbern in Kontakt zu treten und diese auf eine Karriere bei der Polizei aufmerksam zu machen.
Viele Unternehmen, vor allem KMU, setzen bei der Selektion und Entwicklung ihrer Mitarbeitenden noch immer vor allem auf unstrukturierte Gespräche. Sie lassen ihr Bauchgefühl entscheiden. Ein Fehler, glaubt Martin Kleinmann, Professor für Arbeits- und Organisationspsychologie an der Universität Zürich. Wer sich allein auf gesunden Menschenverstand verlässt, steht hinter der Konkurrenz zurück.
Unternehmen haben viele Möglichkeiten, die Potenziale von Mitarbeitern zu messen: Assessment Center, onlinebasierte Analysetools oder strukturierte Interviews sind nur einige davon. Sechs Unternehmen liessen sich von HR Today in die Karten schauen und gaben Auskunft, wie sie Potenzialanalysen in der Praxis anwenden und was sie ihnen bringen.