Die neue Ausgabe von HR Today ist da! Das Dossier dieser Ausgabe befasst sich mit Trends im Bereich Human Resource Management.
Coaching ist in aller Munde und das Begriffsverständnis so dehnbar wie ein Kaugummi. Doch was bedeutet Coaching in der betrieblichen Realität? Was verstehen Personalverantwortliche unter dem Begriff? Bereits zum dritten Mal wurde im Herbst 2007 die MindMove Coachingmarktstudie durchgeführt.
Motiviert durch ihre eigenen Engagements in Verwaltungsräten haben Barbara Rigassi und Michèle Etienne im November 2007 das erste Schweizer Netzwerk für Verwaltungsrätinnen gegründet. Die männlich besetzten Unternehmensspitzen hätten immer noch nicht den Mut, alternative Suchprozesse zu überwinden, sagen die Gründerinnen. Somit fehlten neue Gesichter – vor allem die von Frauen – in den Schweizer VR.
Die Managementberaterin Anne Schüller prägt in ihren Büchern den Begriff «Kundenfokussierung», der eine konkretisierte Form der Kundenorientierung bedeutet. Sie plädiert für Umstrukturierungen von Unternehmen, durch die Kunden «zum wahren Boss» werden. Ein radikaler Vorschlag, der in angelsächsischen Ländern schon Umsetzung findet.
Während bekannte Risiken wie Ausfallrisiken oder Liquiditätsrisiken anhand ausgefeilter Risikomodelle verfolgt werden, ist die Beschäftigung mit dem Begriff Personalrisiko noch relativ neu. Personalrisiken werden heute als Teil der operationellen Risiken betrachtet. Sie können detailliert dargestellt und mit gezielten Massnahmen unter Kontrolle gebracht werden.
Jedes Unternehmen, das Personal beschäftigt, wird früher oder später damit konfrontiert, dass Arbeitnehmer erkranken. Die unvollständige gesetzliche Regelung der Lohnfortzahlungspflicht des Arbeitgebers führt in diesen Fällen immer wieder zu rechtlichen Auseinandersetzungen.
Im Rahmen des Forschungsprojekts zum Thema Diskrepanz zwischen Wissenschaft und Praxis an der Universität Zürich wurde eine quantitative Untersuchung über Herkunft und Nutzung von Wissen in der Praxis durchgeführt. Die Ergebnisse weisen auf Entwicklungsmöglichkeiten hin, welche die Autoren für HR Today zusammengefasst haben.
Die Funktion des Wissensmanagers ist erst im Aufbau. In vielen Firmen existiert sie nur dank umtriebigen Mitarbeitenden, die Wissensmanagement als professionelles Hobby betreiben. Meist kommen sie aus den Bereichen IT, Kommunikation, Personal- und Organisationsentwicklung oder betriebliche Weiterbildung.
Das EIDA-Modell unterstützt Unternehmen darin, die treibenden Faktoren des organisationalen Managements von Wissen und Information zu identifizieren. Strategische Orientierung und Ziele werden in strukturierter Form analysiert, neu ausgerichtet und wissensbezogene Massnahmen implementiert, damit deren Produktivität und Innovationsgrad steigen.