«‹Wenn man Mut hat, eigene Entscheidungen zu fällen, den Menschen gegenüber wertschätzend entgegentritt, seiner inneren Stimme vertraut und sich von Diplomen nicht beirren lässt, ist es ganz einfach›, erklärt Felix Spycher dem neuen HR-Leiter, als dieser die Idee äussert, die ursprüngliche Form der Assessments wieder einzuführen. ‹Wenn sich neun Menschen irren und wir in den drei Monaten Probezeit nicht in der Lage sind, die Besetzung einer Position schlüssig zu beurteilen, dann haben wir ein ganz anderes Problem.›»
Der Inländervorrang wirkt sich auf die Rekrutierungsprozesse aus – das betrifft alle Berufe in der Schweiz, bei denen der Arbeitslosenanteil höher als fünf Prozent ist. Das sind viele. Bei der Umsetzung des Inländervorrangs ist allerdings vieles noch unklar. Als ich die verschiedenen Texte aus Bern gewälzt habe, sind bei mir einige Fragezeichen aufgetaucht.