Schadet die Digitalisierung der Arbeit der Gesundheit? Klare Aussagen gibt es hierzu noch nicht. Um die Gesundheit der Mitarbeitenden auch im virtuellen Umfeld zu schützen, entwickelte Gesundheitsförderung Schweiz ein Konzept mit fünf Handlungsfeldern.
New Work hat Sonnen-, aber auch Schattenseiten. Sven Goebel, Leiter Entwicklung BGM bei Gesundheitsförderung Schweiz über das Stressempfinden
Gesundheitsförderung Schweiz hat zwei BGM-Angebote für KMU lanciert. Was diese können und inwiefern sie ihrem Unternehmen nützen, testeten die Firmenchefs der Marketing- und Kommunikationsagentur Pomcanys.
André Lüthi ist als CEO und Präsident der Globetrotter-Gruppe ein Weltenbummler. In seinem Referat über eine andere Art der Unternehmensführung beleuchtet er an der BGM-Tagung vom 20. September 2023, was den Erfolg der Unternehmensgruppe ausmacht. Eines soweit vorweg: das Erfolgsgeheimnis liegt nicht in einem ausgeklügelten Businessplan, sondern eher bei einer wertebasierten Führung und der Leidenschaft der Mitarbeitenden für ihren Beruf.
Alle zwei Jahre erhebt Gesundheitsförderung Schweiz die Kennzahlen zum Stress bei den Erwerbstätigen in der Schweiz. Nun liegen auch die Zahlen zur Pandemie vor. Während die Belastungen und Ressourcen sich die Waage halten, gibt eine Kennzahl Anlass zu Besorgnis: Der Anteil der Erwerbstätigen, die sich emotional erschöpft fühlen, liegt erstmals über 30 Prozent.
Der zunehmende Fachkräftemangel stellt Firmen vor grosse Herausforderungen. Wer im Wettbewerb um die besten Mitarbeitenden hervorstechen will, sollte deshalb etwas zu bieten haben – zum Beispiel das Label «Friendly Work Space». Von ihrem Umgang mit betrieblichem Gesundheitsmanagement und dem Label erzählen die BGM-Verantwortlichen der Bouygues E&S InTec Schweiz AG und der SAK (St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG).
Unternehmen und Organisationen, die ihre Bemühungen im betrieblichen Gesundheitsmanagement bei Gesundheitsförderung Schweiz zertifizieren lassen wollen, müssen ein detailliertes Assessment absolvieren. Im Rennen um das 100. «Friendly Work Space«-Label-Unternehmen in der Schweiz und Liechtenstein ist auch die Firma Miele. Diana Risola berichtet vom Warum, Wie und der Bedeutung für «ihr» Unternehmen.
Von Lernenden wird oft verlangt, was sie gar nicht können. Das führt zu Stress und im schlimmsten Fall zu psychischen Erkrankungen oder zur Auflösung des Lehrvertrages. Dem wirkt das Angebot «Apprentice» von Gesundheitsförderung Schweiz entgegen. Auch der Krankenversicherer Helsana verfolgt einen ähnlichen Ansatz.
Mit dem Tool «Job-Stress-Analysis» lässt sich herausfinden, wie es um den Stress in einer Unternehmung bestellt ist. Für die Langzeitpflege, d.h. für Alters- und Pflegeheime sowie Spitex-Organisationen gibt es seit zwei Jahren ein zusätzliches Spezialmodul, das u.a. vom Seniorenzentrum «Rigahaus» in Chur genutzt wird. Begleitet wird das Rigahaus durch die externe Beraterin Manuela Widera.