
Als Co-Podcaster von «Mit Brille und Bart» lerne ich immer wieder spannende Menschen und ihre Expertise kennen. Susanne Jung beschreibt sich selbst als optimistische Überzeugungstäterin im HR. Mit über 20 Jahren internationaler HR-Erfahrung ist sie eine inspirierende Dialogpartnerin – insbesondere, wenn es um die selbstbestimmte Karriereentwicklung geht.
In unserem Beratungsalltag stelle ich immer wieder fest, dass Mitarbeitergespräche nur sporadisch durchgeführt, nicht richtig vorbereitet oder sogar ganzheitlich in Frage gestellt werden. Vielleicht haben auch Sie sich schon gefragt, ob das regelmässig geplante Feedbackgespräch wirklich nötig ist, oder diese Zeit nicht «sinnvoller» genutzt werden könnte?
In der Zusammenarbeit mit externen Coaching-Plattformen können HR-Fachkräfte auf unterschiedliche Weise zu Erfolgstreibenden werden. Alles beginnt mit der Auswahl der geeigneten Anbieter mit einem passenden Coach-Pool. Die Teilnehmenden von Coaching-Programmen können für eine positive Erfahrung administrativ unterstützt und beraten werden. Und schliesslich kommt HR eine zentrale Rolle in der Etablierung von Coaching als Bestandteil der Organisationskultur zu. Aus meiner Erfahrung in der Beratung zu Coaching und aus der Supervision von digitalen Coaches teile ich gerne ein paar Denkanstösse.
Diskussionen um die Generation Z und ihren Einfluss auf den Arbeitsmarkt sind omnipräsent. Den Wandel im Arbeitsmarkt nur auf eine Generation zu beschränken, halte ich allerdings für falsch. Denn auch die Anforderungen der älteren Generationen verändern sich und schon bald betreten die Alphas den Arbeitsmarkt. Aber egal aus welcher Generation eine Bewerberin oder ein Bewerber nun stammt – veraltete Strukturen sind in vielen Fällen der Grund, weshalb die Zusammenarbeit nicht zustande kommt. Nachfolgend erläutere ich meinen Gedanken anhand eines wichtigen Aspektes: dem Bewerbungsprozess.